Bitterer Tag in der DBBL: Doppelte Niederlage für Albas Basketballerinnen

Der Samstag hätte besser verlaufen können für Alba Berlin. Die Aufsteigerinnen verloren nicht nur ihr Auswärtsspiel in der Basketball-Bundesliga mit 51:56 (6:10, 10:17, 17:15, 18:14) beim Herner TC, sondern büßten in der Tabelle auch noch ihren bisher größten Sieg ein.

Denn aufgrund von großen finanziellen Schwierigkeiten haben die Rheinland Lions ein Insolvenzverfahren eröffnet und ziehen sich mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb zurück. Alba hatte als nur eine von zwei Mannschaften gegen den bisherigen Tabellenführer gewonnen. Dieser Sieg wird nun ebenso wie alle Ergebnisse der anderen Klubs gegen die Lions annulliert.

Gingen die Berlinerinnen noch mit einer Bilanz von sechs Siegen und fünf Niederlagen in den Spieltag, stehen sie nun bei fünf Siegen und sechs Niederlagen.

Einziger kleiner positiver Aspekt ist: Durch den Rückzug der Rheinland Lions wird es keinen sportlichen Absteiger geben, Alba spielt also auch in der kommenden Saison in der DBBL. Daran hatte es angesichts der starken Hinrunde allerdings ohnehin keine Zweifel gegeben.

Gegen Herne hatten die Berlinerinnen vor allem in der Offensive große Probleme. Zur Halbzeit standen gerade mal miserable 16 Punkte auf dem Konto. Die Gegnerinnen aus dem Ruhrpott brillierten in einem umkämpften und defensiv geprägten Spiel zwar auch nicht, führten zur Pause aber mit 27:16.

Wie so oft in dieser Saison kämpfte sich Alba anschließend aber zurück ins Geschehen. Besonders Center Maggie Mulligan bereitete Herne mit 18 Punkten und sieben Rebounds Probleme. Näher als bis auf zwei Zähler kamen die Berlinerinnen dennoch nicht heran und so stand am Ende die dritte Niederlage in Folge zu Buche.

Die nächste Chance, um diese negative Serie zu beenden, hat Alba am kommenden Samstag (19.30 Uhr) in der heimischen Sömmeringhalle gegen Tabellennachbar Osnabrück.

Zur Startseite