Raubkatze bei Berlin ausgebüxt: Tier stammt nicht aus Zoo! Ist eine Löwin entlaufen?

Alarm bei Berlin am frühen Donnerstagmorgen! Die Polizei warnt die Bürger in Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf vor einer entlaufenen Raubkatze. Die Menschen sollen in ihren Häusern bleiben. Um was für ein Tier handelt es sich genau?

Schock-Meldung am frühen Donnerstagmorgen von der Polizei Brandenburg: Bürger in den Orten Kleinmachnow, Teltow und Stahnsdorf werden auf Twitter dazu aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen und auch ihre Haustiere in Sicherheit zu bringen. Ein Wildtier sei entlaufen. Später bestätigt die Polizei, dass es sich um eine Raubkatze handelt.

Raubkatze in Berlin entlaufen – Alle News im Überblick

+++ Polizei bei Suche nach Wildtier: Kein Wildschwein gefunden +++

Bei der Suche nach einem entlaufenen Wildtier bei Kleinmachnow südlich von Berlin hat die Polizei bislang kein totes oder verletztes Wildschwein entdeckt. “Es gab eine Spurenlage, aber ein Wildschwein haben wir nicht gefunden”, sagte ein Sprecher der brandenburgischen Polizeidirektion West. Die Polizei hat nach eigenen Angaben von dem Wildtier durch Zeugen erfahren, die schilderten, dass ein Wildtier ein Wildschwein gejagt und erlegt habe. Es gibt auch Videoaufnahmen von dem Tier. Die Polizei geht nach bisheriger Einschätzung und der Prüfung des Videos davon aus, dass es sich bei dem Wildtier um eine Löwin handelt. Noch in der Nacht startete die Polizei eine Suchaktion. Auch Hubschrauber und Drohnen mit Wärmebildkamera sind im Einsatz.

+++ Polizei: Weit mehr als hundert Kräfte für Wildtier-Suche im Einsatz +++

Die Polizei hat weit mehr als hundert Kräfte für die Suche nach einem entlaufenen Wildtier bei Kleinmachnow südlich von Berlin im Einsatz. Das sagte ein Polizeisprecher. Auch ein Hubschrauber sei derzeit erneut im Einsatz. Schwerpunkt der Suche ist laut Polizei der Bereich Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. Auch Tierärzte und Jäger unterstützen den Einsatz.

+++ Potsdam wegen Suche nach entlaufenem Wildtier: “Augen auf!” +++

Die Suche nach einem entlaufenen Wildtier südlich von Berlin strahlt bis nach Potsdam aus. Die Landeshauptstadt schrieb am Donnerstag bei Twitter: “Augen auf! Potsdam ist nicht weit entfernt». Eine Sprecherin der Potsdamer Feuerwehr sagte, für Potsdam bestehe derzeit keine Gefahr. Die Bewegungskurve des Tieres gehe nach Angaben des Ordnungsamtes Kleinmachnow in eine andere Richtung, eher nach Berlin, sagte sie.

+++ Gesuchtes Raubtier stammt nicht aus Zoo oder Tierpark Berlin +++

Das im Süden von Berlin gesuchte Raubtier stammt nicht aus dem Zoo oder Tierpark Berlin. Darauf haben die Einrichtungen am Donnerstag hingewiesen.

Anhand der kurzen Aufnahmen im Internet sei es nicht auszuschließen, dass es sich um eine Löwin handele, hieß es in einer Stellungnahme. “Mit Sicherheit können wir dies aufgrund der geringen Qualität der Aufnahmen aber nicht bestätigen”, sagte Christian Kern, Zoologischer Leiter von Zoo und Tierpark Berlin.

Laut Einschätzungen von Expertinnen und Experten aus Zoo und Tierpark würde eine Löwin in den Sommermonaten durchaus in einem heimischen Waldstück zurechtkommen. In einem ihr unbekannten Terrain könne davon ausgegangen werden, dass sie sich ins Unterholz zurückziehe und nicht aktiv den Kontakt zum Menschen suche. “Auch die Gefahr, dass ein Wildtier auf freier Fläche wie beispielsweise im Wald, Park oder Feld einen Menschen direkt angreift ist geringer, als wenn es sich in einem Wohngebiet in die Enge getrieben und bedroht fühlt.” Bei einer Begegnung mit dem Tier gelte es, genügend Abstand zu halten, die Polizei zu informieren und den Standort durchzugeben.

Bisher wurden Zoo und Tierpark den Angaben zufolge von den Behörden noch nicht um Unterstützung gebeten. “Sollte dies der Fall sein, stehen beide Einrichtungen mit ihrer Expertise zur Verfügung”, hieß es.

+++ Suche nach Wildtier – Bürgermeister ruft zur Vorsicht auf +++

Der Bürgermeister der Gemeinde Kleinmachnow, Michael Grubert (SPD), hat die Bürger angesichts der Suche nach einem entlaufenen Wildtier zur Vorsicht aufgerufen. Panik sei aber nicht angebracht, sagte er “rbb24” am Donnerstagvormittag. Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem gesuchten Tier um eine Löwin handelt.

Die Bürgerinnen und Bürger sollten ihre Aktivitäten außerhalb des Hauses zurückfahren, sagte Grubert. “Ich würde nicht joggen”, nannte er ein Beispiel. Kinder sollten auch nicht mit dem Rad rausfahren. Er gehe aber davon aus, dass für die Bürger in der Gemeinde Kleinmachnow keine direkte Gefahr herrsche und die Polizei die Lage im Griff habe.

Grubert sagte “rbb24″, nach seinen Informationen werde alles getan, um die Löwin zu betäuben aber nicht zu töten. «Das wäre nur der äußerste Notfall.”

+++ Polizei setzt zur Suche nach Löwin auch Drohnen ein +++

Die Polizei setzt zur Suche nach einem entlaufenen Wildtier südlich von Berlin auch Drohnen ein. Das sagte der Sprecher der Polizeidirektion West, Daniel Keip. Bei der Suche habe der Schutz der Einsatzkräfte oberste Priorität. Die Polizisten gingen deshalb auch nicht – wie es bei der Suche nach Menschen oft zu sehen ist – in Reihe durch den Wald, sagte der Sprecher. Drohnen sollen die Suche unterstützen.

“Sichtungen werden geprüft und Bereiche kurzzeitig abgesperrt”, sagte der Sprecher. Die Polizei überprüfe derzeit mehrere Waldstücke, an die auch Wohngebiete mit Einfamilienhäusern angrenzten.

+++ Polizei: Kräfte vor Ort zum Schutz der Bevölkerung +++

Die Polizei ist weiter auf der Suche nach dem entlaufenen Wildtier in der Gegend um Kleinmachnow südlich von Berlin. Es handelt sich laut Polizei höchstwahrscheinlich um eine Löwin. “Wir sind mit massiven Kräften vor Ort zum Schutz der Bevölkerung”, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion West. Die Polizei rief die Menschen dazu auf, achtsam zu sein und etwa Spaziergänge in Wäldern zu vermeiden. Eine Ausgangssperre gebe es aber nicht, hieß es.

Eine Sprecherin des Landkreises Potsdam-Mittelmark sagte, es sei eine Tierärztin mit vor Ort und zwei Jäger mit Waffen. Wenn man das Tier finde, werde entschieden, ob man mit Betäubung arbeite oder es erschießen müsse. “Das wird je nach Situation entschieden.” Die Suche nach dem Raubtier sei eine große Herausforderung, meinte die Sprecherin.

+++Tierarzt: “Löwen sind unberechenbar” +++

TierarztFred Willizkat äußerte sich gegenüber der “Bild”-Zeitung zum Verhalten von Löwen. “Löwen sind nicht hungrig, aber unberechenbar. Ein Löwe kann auf alles losgehen, was er nicht kennt und was ihm Angst macht.” Wie sich Menschen richtig verhalten, konnte er aber nicht sagen.

+++Polizei hält Raubkatzen-Video für echt +++

Die Polizei hält das Video von der mutmaßlich gesichteten Raubkatze für echt. Eine Untersuchung in der Gegend, wo das Video gemacht wurde, habe bestätigt, dass sich die Raubkatze dort aufgehalten hat.

+++ Gemeinde Kleinmachnow: Kita-Kinder dürfen nicht ins Freie +++

Die Gemeinde Kleinmachnow hat auf die Suche nach einem entlaufenen Raubtier reagiert, hält aber Einrichtungen offen. Die Kitas seien geöffnet, die Kinder dürften aber nicht raus in den Garten, sagte eine Sprecherin der Gemeinde. Auch das Rathaus bleibe offen. Den Händlern am Markt sei empfohlen worden, keine Stände aufzubauen. “Es sind kaum Leute da”, sagte die Sprecherin. Die Polizei sucht in der Gegend um Kleinmachnow am südlichen Stadtrand von Berlin nach einem entlaufenen Raubtier, bei dem es sich laut Polizei höchstwahrscheinlich um eine Löwin handelt. “Das gibt es nicht alle Tage”, sagte die Sprecherin der Gemeinde Kleinmachnow.

+++ Suche nach Raubtier: Auch Tierärzte und Jagdpächter im Einsatz +++

Bei der Suche nach einem entlaufenen Raubtier – laut Polizei höchstwahrscheinlich eine Löwin – im Süden von Berlin sind auch Tierärzte und Jäger beteiligt. Die Polizei sei mit Veterinäramt und auch Jagdpächtern im Einsatz, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion West am Donnerstagmorgen. Wem das Tier gehört, wusste die Polizei bislang nicht. Gesucht wird in der Gegend um Kleinmachnow am südlichen Stadtrand von Berlin.

+++ Polizei zur Suche nach Raubtier: “Wo es herkommt, wissen wir nicht” +++

Die Polizei hat nach bisherigen Erkenntnissen keine Informationen, woher das entlaufene Raubtier südlich von Berlin stammt. “Wo es herkommt, wissen wir nicht», sagte ein Sprecher der zuständigen Polizeidirektion am Donnerstagmorgen. Es seien Zoos, Tierparks, Zirkusse und Tierschutzeinrichtungen überprüft worden. “Es wird keine Löwin vermisst.” In der Nacht startete die Polizei eine Suchaktion nach dem entlaufenen Raubtier. Die Polizei geht davon, dass sich das Tier – höchstwahrscheinlich eine Löwin – im Bereich Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf aufhält.

+++ Polizei zur Suche nach Raubtier: Warnung auch per Lautsprecher +++

Die Polizei hat die Bevölkerung auch mit Lautsprecherdurchsagen vor einem entlaufenen Raubtier im Süden von Berlin gewarnt. Die Bevölkerung sei gebeten, von Spaziergängen in Wäldern abzusehen, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion West. Die Polizei geht davon, dass sich das Tier – höchstwahrscheinlich eine Löwin – im Bereich Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf aufhält.

+++ Polizei: Möglicherweise Löwin im Süden von Berlin entlaufen +++

Bei einem in der Nacht entlaufenen Wildtier im Süden von Berlin könnte es sich nach Angaben der Polizei um eine Löwin handeln. Das sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag in Brandenburg an der Havel. Anwohner wurden vor dem Verlassen ihrer Wohnung gewarnt.

Wie die Polizei auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am frühen Morgen mitgeteilt hatte, suchten Einsatzkräfte mit Hubschraubern in Kleinmachnow und angrenzenden Gemeinden nach dem Tier. Unter anderem wurde die Bevölkerung mithilfe von Warnapps gewarnt. Nach Angaben von Anwohnern war die ganze Nacht über mindestens ein Hubschrauber über der Stadt im Einsatz.

Die Polizei hat nach eigenen Angaben von dem Wildtier durch Zeugen erfahren. Diese hätten Videos aufgenommen, wie die Raubkatze ein Wildschwein gejagt und erlegt habe.

Kleinmachnow liegt am südlichen Stadtrand von Berlin. Die Stadt hat rund 20 000 Einwohner.

+++ Polizei warnt Bürger – Löwin ausgebüxt? +++

“Unsere Kollegen sind vor Ort und prüfen die Situation”, hieß es in der Ursprungsmeldung. Übereinstimmenden Medienberichten könnte es sich bei der Raubkatze um eine Löwin handeln. Auf Twitter kursiert ein Video, auf dem das ausgebüxte Tier angeblich zu sehen ist. Weitere Informationen dazu, wo die Raubkatze entlaufen war, wurden zunächst nicht bekanntgegeben.

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gom/news.de/dpa