Todes-Schüsse in Dänischenhagen aktuell: 3 Menschen erschossen! Mutmaßlicher Täter hortete Waffen im Haus
Ein Hubschrauber kreist über dem ruhigen Wohngebiet in Dänischenhagen, wenige Kilometer nördlich von Kiel. Polizisten mit Maschinenpistolen sichern die Umgebung. Kurz zuvor sind hier zwei Menschen durch Schüsse getötet worden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um eine männliche und eine weibliche Person. Die Einsatzleitstelle wurde am Mittwochvormittag informiert, dass Schüsse gefallen seien, sagte ein Polizeisprecher vor Ort. Am Tatort wurden die zwei leblosen Menschen sowie diverse Hülsen gefunden.
Der Tatort ist die Hälfte eines Doppelhauses in einer idyllischen Siedlung mit Einzel- und Doppelhäusern. Die Vorgärten sind gepflegt. Auf den Straßen ist es ruhig. Eine Passantin hatte von den schrecklichen Vorfällen noch gar nichts mitbekommen, andere haben durch die sozialen Medien oder andere Anwohner von den Ereignissen erfahren.
Alle Informationen zu den Todes-Schüssen in Dänischenhagen verfolgen Sie hier im News-Ticker aktuell
+++ Mutmaßlicher Todesschütze hatte Schusswaffen und Munition im Haus +++
Der mutmaßliche Todesschütze von Dänischenhagen und Kiel hat Schusswaffen und Munition in seinem Haus gelagert. Über Art und Menge könne er noch keine Angaben machen, sagte Oberstaatsanwalt Michael Bimler am Freitag. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Der Mann ist den Berichten zufolge Jäger.
Der 47 Jahre alte Mann sitzt wegen des Verdachts des Mordes in zwei Fällen und des Totschlags in einem Fall in Untersuchungshaft. Er soll am Mittwoch in Dänischenhagen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) seine von ihm getrennt lebende 43 Jahre alte Ehefrau und einen zehn Jahre älteren Mann erschossen haben. In Kiel soll er tödliche Schüsse auf einen 52 Jahre alten Bekannten abgefeuert haben. Über einen Anwalt habe der Verdächtige erklären lassen, dass er die Taten nicht bestreite. Er hatte sich am Mittwochabend der Polizei in Hamburg gestellt.
Hintergrund könnte nach bisherigen Erkenntnissen die Trennung des Ehepaares sein, das vier minderjähriger Kinder hat. Gegen den 47-Jährigen gab es nach Angaben der Staatsanwaltschaft im Dezember 2020 eine Strafanzeige der Ehefrau wegen Körperverletzung und im Januar 2021 wegen Bedrohung.
+++ 3 Tote: Zahnarzt tötet Ex-Frau, ihren Partner und seinen besten Freund +++
Nach den tödlichen Schüssen in Dänischhagen hat der mutmaßliche Täter einen weiteren Mord gestanden. Laut einem Bericht von “Bild” soll es sich bei der dritten gefundenen Leiche um den besten Freund des Täters handeln. Ob er ihn aus Eifersucht tötete, wie die Zeitung behauptet ist unklar. Bei dem Täter soll es sich um denZahnarzt Hartmut F. (47) handeln. ER soll seine Frau und ihren neuen Lebensgefährten getötet haben. Bereits vor der Tat soll der Mann gewalttätig gewesen sein. Nach der Scheidung schlug er im November 2020 auf seine Noch-Ehefrau ein. Sie kam in ein Krankenhaus. Im Januar 2021 bedrohte er sie, was sie dazu veranlasste ein Annäherungsverbot zu erwirken.
+++ Nach Schüssen in Dänischenhagen: Polizei findet dritte Leiche +++
Nach den tödlichen Schüssen auf zwei Menschen in Dänischenhagen bei Kiel hat die Polizei in der Nacht einen weiteren Toten gefunden. Im Kieler Stadtgebiet sei in einem Haus in einem anderen Stadtteil eine dritte Leiche mit Schussverletzungen gefunden worden, sagte Oberstaatsanwalt Michael Bimler am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.Der Tote stamme aus dem persönlichen Umfeld des mutmaßlichen Täters.
+++ Nach Schüssen in Dänischenhagen: War es eine Beziehungstat? +++
Nach den tödlichen Schüssen auf zwei Menschen in Dänischenhagen bei Kiel will die Polizei am Donnerstag nähere Angaben zu Täter und Opfern machen. Der 47 Jahre alte Tatverdächtige hatte sich am Mittwochabend in Hamburg gestellt. Das teilte die Polizei mit. Der Verdächtige soll aus dem Umfeld der Getöteten stammen.
Während Fahndung und Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft noch in vollem Gange waren, kam gegen 20.30 Uhr ein Anruf aus dem Hamburger Landeskriminalamt. Hier hatte sich der gesuchte Tatverdächtige kurz zuvor gestellt. Er wurde vorläufig festgenommen und kam in Polizeigewahrsam.
Weitere Auskünfte zur Motivlage beziehungsweise Hintergründen der Tat machte die Polizei nicht. Nach Angaben von shz.de soll es sich um einen Zahnarzt aus Westensee (Kreis Rendsburg-Eckernförde) handeln, der seine von ihm getrennt lebende Ehefrau und deren neuen Freund erschossen haben soll. Auf der Suche nach dem Tatverdächtigen hatte es Durchsuchungen in Westensee westlich von Kiel gegeben.
Die Tat hatte sich am Mittwochvormittag in Dänischenhagen wenige Kilometer nördlich von Kiel ereignet. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei den Opfern um einen 53 Jahre alten Mann und eine 43 Jahre alte Frau. Die Polizei fahndete den ganzen Tag mit Hochdruck nach dem Täter und ging von einer Beziehungstat aus.
+++ Tatverdächtiger stellt sich nach Schüssen in Dänischenhagen +++
Nach tödlichen Schüssen auf zwei Menschen in Dänischenhagen bei Kiel hat sich der 47 Jahre alte Tatverdächtige in Hamburg gestellt. Das teilte die Polizei am Mittwochabend mit. Der Verdächtige soll aus dem Umfeld der Getöteten stammen.
Während Fahndung und Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft noch in vollem Gange waren, kam gegen 20.30 Uhr ein Anruf aus dem Hamburger Landeskriminalamt. Hier hatte sich der gesuchte Tatverdächtige kurz zuvor gestellt. Er wurde vorläufig festgenommen und kam ins Polizeigewahrsam. Weitere Auskünfte zur Motivlage beziehungsweise Hintergründen der Tat machte die Polizei nicht. Nach Angaben von shz.de soll es sich um einen Zahnarzt handeln, der seine von ihm getrennt lebende Ehefrau und deren neuen Freund erschossen haben soll.
+++ Nach tödlichen Schüssen – Polizei rückt aus Kieler Brauereiviertel ab +++
Nach den tödlichen Schüssen nördlich der Landeshauptstadt hat die Polizei ihre Suche in dem Kieler Brauereiviertel beendet. Die Polizei rücke ab, sagte ein Sprecher vor Ort. “Man kann nicht mehr davon ausgehen, dass hier eine Gefahr vorhanden ist”, sagte er. Auch dpa-Reporter vor Ort bestätigten, dass die Polizei abgezogen werde. In dem Viertel war ein weißer SUV mit Euskirchener Kennzeichen gesehen, der mit dem Täter in Verbindung gebracht werden konnte. Anwohner in Dänischenhagen hatten der Polizei berichtet, dass sich ein solcher Wagen aus der Straße, in der der Tatort liegt, entfernt habe. In einer Doppelhaus-Hälfte in Dänischenhagen waren die Leichen eines Mannes und einer Frau gefunden worden
Aktuell werde sowohl im Kieler Stadtgebiet wie auch im Umland gefahndet, teilte die Polizei am Abend mit. Es gebe keine Hinweise, dass eine Gefahr für die Öffentlichkeit bestehe. “Die Tat dürfte sich im persönlichen Umfeld ereignet haben.”
+++ Polizei: Keine Amoklage in Dänischenhagen und Kiel +++
Nach den Schüssen in Dänischenhagen hat die Polizei betont, das keine Amoklage besteht. Beamte hatten am Mittwoch auch das Brauereiviertel in Kiel abgeriegelt. Dort soll ein weißer SUV mit Euskirchener Kennzeichen, der möglicherweise dem Täter zugeordnet werden kann, gesehen worden sein, sagte eine Sprecherin des Landespolizeiamtes. Im Moment müsse man davon ausgehen, dass der Täter noch bewaffnet sei.
+++ Zwei Tote in Haus gefunden in Dänischenhagen und Kiel +++
Die Polizei sei wegen der Schüsse alarmiert worden, sagte ein Polizeisprecher. Derzeit werde das Objekt gesichert, ein Team der Kriminalpolizei solle das Haus demnächst betreten, hieß es. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.
Wie die “Bild” berichtet, läuft parallel dazu derzeit ein größerer Polizeieinsatz im Brauereiviertel in Kiel. Er soll im Zusammenhang mit dem Einsatz in Dänischenhagen stehen, heißt es. Das Brauereiviertel und die Holetnauer Straße wurden weiträumig abgesperrt. Anwohner wurden gebeten, ihre Häuser nicht zu verlassen. Polizeihubschrauber kreisen aktuell über Dänischenhagen, mehrere Streifenwagen und der Rettungsdienst sind vor Ort.
Verdacht auf #Amoklauf in #Kiel: Das Brauereiviertel und die Holtenauer Straße ist abgesperrt, meidet die Bereiche und bleibt zu Hause. https://t.co/YTxk3g4iMq
— Landeshauptstadt Kiel (@stadt_kiel) May 19, 2021
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sba/fka/news.de/dpa