Geminiden im Dezember 2022: Bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde! Diesen Termin sollten Sie sich merken

Hobbyastronomen aufgepasst! In den kommenden Nächten flammen die Geminiden am Himmel auf. Laut Experten sollen pro Stunde bis zu 120 Leuchtkugeln über das Firmament flitzen. Alle Infos zur besten Beobachtungszeit finden Sie hier.

Vom 6. bis zum 16. Dezember 2022 dürfen sich Sterngucker auf ein Astro-Highlight freuen. Dann flammen nämlich die Sternschnuppen der Geminiden am Himmel auf. Kurz nach dem dritten Advent dürfen wir uns sogar auf einen wahren Sternschnuppenregen freuen.

Geminiden im Dezember 2022: Sternschnuppen-Maximum am 13./14.12.2022 beobachten

Der Meteorstrom soll in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember 2022 sein Maximum erreichen. Dann sollen pro Stunde mehr als 120 Sternschnuppen über das Firmament flitzen. Die beste Beobachtungszeit soll zwischen 21 Uhr und 6 Uhr morgens liegen. Die Sternschnuppen sind jedoch die ganze Nacht sichtbar. Der Radiant befindet sich im Sternbild Zwilling. Daher auch der Name Geminiden.

Wetter-Prognose für letzten Sternschnuppen-Regen des Jahres

Wer die Sternschnuppen beobachten will, sollte zunächst einen dunklen Ort ohne Lichtverschmutzung aufsuchen. Dann hat man nämlich die besten Chancen, eine Sternschnuppe am Himmel zu sehen. Leider könnte der abnehmende Mond dem Spektakel in diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung machen. Zusätzlich könnte auch das Wetter die Sicht auf den Nachthimmel trüben. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) soll der Himmel in den kommenden Nächten überwiegend stark bewölkt sein.

Wer keine Zeit hat, während des Geminiden-Maximums gen Himmel zu blicken oder wem das Wetter den Blick auf den Sternenhimmel verwehrt, muss nicht traurig sein. Der nächste Sternschnuppen-Strom wartet kurz vor Weihnachten auf. Die Ursiden sind zwischen dem 16. und 25. Dezember 2022 zu sehen.

Sternschnuppen richtig fotografieren: Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung klappt’s

Genau wie bei der Beobachtung sollten Sie auch zum Fotografieren einen Ort aufsuchen, an dem das Umgebungslicht nachts nicht sehr hoch beziehungsweise gar nicht vorhanden ist. Haben Sie den geeigneten Standort gefunden, sollten Sie zunächst ein Stativ aufbauen und Ihre Kamera in die richtige Himmelsrichtung positionieren. Im manuellen Modus der DSLR sollten Sie nun folgende Einstellungen vornehmen:

  • Blende: kleine Blende (hoher Blendenwert)
  • Belichtungszeit: Je länger Sie belichten, desto höher ist die Chance, eine Sternschnuppe zu erwischen. Experten empfehlen mindestens 30 Sekunden.
  • ISO-Werte sollten gering bleiben, um Bildrauschen zu vermeiden.
  • Fokus: unendlich

Haben Sie diese Einstellungen an Ihrer Kamera vorgenommen, sollten Sie zunächst ein Testbild schießen. So können Sie überprüfen, ob Sie die Einstellungen richtig vorgenommen haben. Sollte das Foto überbelichtet sein, korrigieren Sie den ISO-Wert oder die Belichtungszeit. Dann kann es auch schon losgehen. Am besten lösen Sie die Kamera mit einer Fernbedienung aus, so vermeiden Sie verwackelte Fotos. Für Sternschnuppen-Fotografie eignet sich auch die Intervall-Aufnahme-Funktion. Die Kamera macht dann in entsprechenden Abständen immer ein Foto. Viel Erfolg!

Lesen Sie auch: Vollmond, Planetenfinsternis, Asteroiden und Co.! Die wichtigsten Astro-Termine im Dezember

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

bua/fka/news.de