„Tatort“ startet ohne Dialoge : Zehn Minuten Stummfilm
Beim „Tatort“ rechnet das geneigte Publikum mittlerweile mit allem. Aber dass der ARD-Paradekrimi am Sonntag aus Stuttgart zwar mit Musikatmo startete, aber ohne hörbare Dialoge, musste denn doch überraschen.
Was der Grund war? Unklar
Während beim Stream in der Mediathek alle und alles zu verstehen, blieb bei der linearen Ausstrahlung den Beteiligten erst mal die Spucke weg. Was der Grund war, blieb unklar, die ARD-Stellen blieben ebenso stumm, vielleicht haben die (Ton-)Verantwortlichen auch lieber das Zweite geschaut.
Im Netz jedenfalls ging es hoch her. Bei X schwankten die Reaktionen zum schweigsamsten „Tatort“ aller ARD-Zeiten zwischen Verblüffung und Verzweiflung, Heiterkeit und Wutanfall.
Michael: „Am Besten, ich dreh jetzt auch noch die Farbe raus, damit es ein stilechter Stummfilm wird.“
Lucas: „Kreativ sind sie je bei der ARD.“
Leonhard Fiedler: „Ohne Ton, dafür gibt es GEZ Gebühren zurück.“
MaikP: „Bester Tatort seit langem, Tiefgang, Stil und ohne Ton.“
Benjamin Müller: „Mordopfer im Tatort ist heute mal der Ton. Genial.“
Nachdem die Verantwortlichen die Tonspur gefunden hatten, entspann sich eine Diskussion darüber, ob man den „Tatort“ von vorne schauen sollte – was in der Mediathek ja möglich wäre. Oder ob die Ausstrahlung hätte erneut starten sollen. Hätte., hätte, Fahrradkette.