Farce um das Berliner Ensemble: Der Pachtvertrag läuft aus

Kürzlich erst hat die Kulturverwaltung den Vertrag mit Oliver Reese bis 2032 verlängert. Er soll langfristig das Berliner Ensemble leiten, das gerade einen neuen Besucherrekord vermeldet.

Nicht so erfreulich ist die Sache mit der Ilse-Holzapfel-Stiftung. Ihr gehört das Gebäude, in dem das BE zuhause ist. Nach der Wende hatte der Dramatiker Rolf Hochhuth die Stiftung gegründet, um an die Opfer des Holocaust zu erinnern, am besten mit Stücken von Rolf Hochhuth. Der kürzliche verstorbene BE-Direktor Claus Peymann stritt sich zur Sommerzeit mit Hochhuth immer wieder vor Gericht. Es waren Schaukämpfe von Thomas-Bernhard’scher Klasse, sehr unterhaltsam.