Der 1. FC Köln muss sich weiter gedulden: Elversberg und Paderborn können noch direkt aufsteigen

Endlich mal wieder wie die Bayern sein: Dieser Wunsch ist für den 1. FC Köln am Samstagmittag nicht in Erfüllung gegangen. Während der FC Bayern München vor einer Woche vor dem Fernseher den Gewinn der deutschen Meisterschaft feiern konnten, müssen sich die Kölner in Sachen Aufstieg noch etwas gedulden.
Die Profis und ihr neuer Trainer Friedhelm Funkel versammelten sich am Samstagmittag im Geißbockheim, um gemeinsam die Konferenz anzuschauen. Nachdem die Mannschaft am Freitagabend durch den 2:1-Erfolg beim 1. FC Nürnberg ihre Hausaufgaben erledigt hatte, spielte die Konkurrenz am Samstag allerdings nicht mit. Die Spielvereinigung Elversberg gewann ihr Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig mit 3:0 (3:0) und liegt vor dem letzten Spieltag mit drei Punkten Rückstand auf die Kölner noch in Schlagdistanz.
Die Saarländer fegten regelrecht über den Abstiegskandidaten hinweg. Zwischen der 11. und der 21. Minute erzielten die gebürtigen Berliner Fisnik Asllani und Muhammed Damar (zwei) alle drei Tore zum 3:0-Endstand.
Auch der SC Paderborn kann den FC noch einholen. Die Ostwestfalen setzten sich in ihrem Heimspiel mit 2:1 (1:1) gegen den 1. FC Magdeburg durch, der dadurch seine Aufstiegschance endgültig einbüßte. Martijn Kaars hatte den FCM mit einem umstrittenen Handelfmeter in Führung gebracht. „Der war schon hart, auch für den Kopf“, sagte Paderborns Trainer Lukas Kwasniok, der den Klub nach der Saison verlassen wird.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Seine Mannschaft drehte die Partie hoch durch Treffer der beiden Verteidiger Calvin Brackelmann und Felix Götze noch. Der SCP hat genau wie Elversberg 56 Punkte, liegt wegen der schlechteren Tordifferenz allerdings nur auf Platz vier. „Wir freuen uns auf das Duell“, sagte Kwasniok.
Fortuna Düsseldorf hat nach dem 2:0 (0:0)-Erfolg gegen den FC Schalke 04 zumindest noch die Chance, zum zweiten Mal nacheinander die Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga zu erreichen. Dawid Kownacki brachte die Fortunen nach einer Ecke per Kopf in Führung. Das 2:0 erzielte Myron van Brederode.
Um noch auf Platz drei vorzurücken, müssen die Düsseldorfer am letzten Spieltag beim 1. FC Magdeburg gewinnen und zugleich auf Ausrutscher der Konkurrenten Elversberg und Paderborn hoffen.
Die Schalker hätten mit ihrem Interimstrainer Jakob Fimpel einen Punkt benötigt, um die letzten theoretischen Zweifel am Klassenerhalt zu beseitigen. Auch so aber ist der S04 so gut wie gerettet. Vor dem letzten Spieltag, an dem die SV Elversberg in Gelsenkirchen gastiert, haben die Schalker drei Punkte und 14 Punkte Vorsprung auf die Braunschweiger, die nach durch ihre Niederlage und den Sieg von Preußen Münster gegen Hertha BSC auf den Relegationsplatz zurückgefallen sind.
Am letzten Spieltag reicht dem 1. FC Köln ein Unentschieden im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern, um den direkten Aufstieg in die Bundesliga perfekt zu machen. Während Elversberg auf Schalke antritt, müssen die Paderborner beim Karlsruher SC ran. (Tsp)