Vergewaltigung in Düsseldorf: 18-jährige Ukrainerin in Flüchtlingsunterkunft vergewaltigt

Schock-Tat auf einem Hotelschiff in Düsseldorf. Auf dem Schiff “Oscar Wilde”, das aktuell auch als Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine dient, soll eine 18-Jährige von zwei Männern missbraucht worden sein.

Auf einem Hotelschiff in Düsseldorf wurde eine 18-Jährige vergewaltigt. Bild: picture alliance/dpa | Martin Gerten (Symbolbild)

Auf dem Hotelschiff “Oscar Wilde”, das in Düsseldorf am Rheinufer liegt und derzeit auch als Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine dient, ist eine junge Frau (18) vergewaltigt worden. Zwei Verdächtige seien festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen auf Anfrage.

18-jährige Ukrainerin in Düsseldorf auf Hotelschiff vergewaltigt

Die Tat habe sich bereits am 6. März ereignet. Laut “Bild”-Zeitung handelt es sich bei dem Opfer um eine vor dem Krieg geflüchtete Ukrainerin. Das bestätigte die Polizei mit Hinweis auf den Opferschutz nicht. Die Verdächtigen seien 26 und 37 Jahre alt, hieß es weiter. Ihre Nationalitäten seien noch ungeklärt. Laut Bild soll es sich bei den Tätern um zwei Männer aus dem Irak und Nigeria handeln.

Wie die “Bild”-Zeitung weiter berichtet, haben sich zum Zeitpunkt der Vergewaltigung etwa 25 Flüchtlinge zusammen mit anderen zahlenden Hotelgästen auf dem Hotelschiff befunden haben. Die beiden Männer sitzen derzeit in U-Haft.

Nach Vergewaltigung in Düsseldorf:schnelle Bestrafung mit anschließender Abschiebung der Täter gefordert

Die Tat sorgte deutschlandweit für einen Aufschrei. Unionsfraktionsvize Andrea Lindholz erklärte gegenüber der “Bild”: “Die Polizeibehörden müssen mit der Kontrolle von Unterkünften konkret für den Schutz ukrainischer Frauen sorgen. Der Düsseldorfer Fall verpflichtet uns zu sofortigem Handeln.”

Auch der Chef der Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, sieht Handlungsbedarf. Er sagte im “Bild”-Interview: “Politik sollte jetzt alles dransetzen, dass sich solche schrecklichen Vergewaltigungsfälle, wie auf dem Hotelboot in Düsseldorf, nicht häufen. Harte und schnelle Bestrafung mit anschließender Abschiebung ist die einzige Sprache, die solche Täter verstehen.”

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fka/bua/news.de/dpa