Fußball-Bundesliga: Bochum geht mit „gutem Gefühl“ in die Pause

Torschütze Moritz Broschinski brachte es auf den Punkt: „Das war der Moment, nach dem jeder von uns so gelechzt hat.“ Der 24-Jährige und seine Mitspieler vom VfL Bochum haben kurz vor Weihnachten den ersten Sieg gefeiert – mit 2:0 (2:0) gegen den 1. FC Heidenheim am 15. Spieltag der Fußball-Bundesliga. „Noch ein Spiel ohne Sieg hätte ich auch nicht ertragen“, sagte VfL-Trainer Dieter Hecking erleichtert.

„Ein vorzeitiges kleines Weihnachtsgeschenk“, nannte Broschinski sein erstes Saisontor (7. Minute) und den Treffer von Matus Bero (38.), wodurch der Tabellenletzte den Abstand zu Heidenheim auf Relegationsplatz 16 auf vier Zähler verkürzte. Bei einer Pleite wären es zehn Punkte gewesen. „Jetzt können wir aber mit einem guten Gefühl in die Pause“, sagte Kapitän Anthony Losilla.

Hecking: „Das wird eine wilde Fahrt“

„Wenn wir so auftreten, ist noch viel möglich. Das wird eine wilde Fahrt die nächsten 19 Spiele“, kündigte Trainer Hecking an. Doch der 60-Jährige betonte auch: „Jetzt sind wir zwar etwas an die anderen rangerobbt, aber es ist noch gar nichts erreicht. Wir müssen schon auf dem Gaspedal bleiben.“

Wild waren bereits die vergangenen Tage für Torhüter Patrick Drewes, der am 14. Spieltag bei Union Berlin von einem Feuerzeug am Kopf getroffen wurde und nicht weiterspielen konnte. Das Sportgericht des DFB verhandelt die Wertung der Partie (1:1). Drewes war vor allem in den sozialen Medien massiv kritisiert und beleidigt worden. Gegen Heidenheim spielte er wieder.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Drewes: „Möglichst wenig lesen“

„Möglichst wenig lesen. Ansonsten den Kopf freikriegen, so gut es geht“, verriet der 31-Jährige seine Spielvorbereitung. Am Ende gelang Bochum mit ihm im Tor der erste Sieg – und blieb erstmals seit 30 Partien wieder ohne Gegentor.

© dpa-infocom, dpa:241223-930-325918/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.