Oneohtrix Point Never, Husten, Doja Cat, Jorja Smith: Die Pop-Alben der Woche im Soundcheck
Oneohtrix Point Never: Again (Warp)
Eines der meistgestreamten Alben überhaupt – The Weeknds „After Hours“ – wurde von einem Mann produziert, der eigentlich Avantgardist ist: Als Oneohtrix Point Never erschafft Daniel Lopatin elektronische Sound-Collagen, die wie verzerrte Spiegelbilder von Popmusik klingen, wie Frequenzen eines Radiosenders aus dem Jenseits. „Again“, das neue Album des 41-jährigen US-Amerikaners, ist halb klassische Suite, halb digitale Dekonstruktion. Bevor es zerfällt, erstrahlt das Orchester in High Definition. Jan Jekal, Rolling Stone
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Husten: Das nachtlange Jahr (Vikram)
Das zunächst eher als Zufallsband von Gisbert zu Knyphausen mit dem Produzenten Moses Schneider und dem Musiker Tobias Friedrich aka Der dünne Mann angelegte Projekt wird zur festen Einrichtung, mit Tourneen und nun schon dem zweiten Album binnen anderthalb Jahren. Die Euphorie, die Husten mit dieser Musik für sich selbst entfacht haben, hat ihren Weg in die Songs nicht immer gefunden. Das Gerüst wirkt unbehaust und roh, collagenhaft und jambasiert, doch Knyphausen bewohnt es mit melodiöser Anmut und melancholischer Tiefe, bis schließlich alles gen Himmel strebt. Torsten Groß, Moderator
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Doja Cat: Scarlet (Sony)
Vor der Veröffentlichung ihres vierten Albums distanzierte sich Doja Cat nicht nur öffentlichkeitswirksam von ihren eigenen Fans, sondern auch von ihrem eigenen Sound. Denn auf „Scarlet“ kehrt sie dem smoothen R’n’B-Pop der Vorgängeralben fast gänzlich den Rücken. Stattdessen präsentiert sich die Kalifornierin als ebenso düstere wie provokante Vollzeit-Rapperin. Leider klingen die Kontroversen um ihre Person eindrucksvoller als die meisten der 17 Tracks. Louisa Zimmer, Musikjournalistin
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Jorja Smith: Falling Or Flying (Sony)
Jorja Smith führt mal wieder vor, wie angewandte Coolness geht: Nach ihrem umjubelten Debüt 2018 („Lost and Found“ schoss auf Platz 3 der UK Charts, Verleihung des Brit Awards als beste Solokünstlerin), bringt sie nun eine zweite Platte heraus, die konsequent weiterdenkt, was sie damals schon richtig gut machte: „Falling Or Flying“ besteht aus honigfarbenem R’n’B; Beats die trippeln, aber nicht nerven und ihrer Stimme, die immer gerade so verpennt klingt, dass die Intensität subtil bleibt. Natürlich geht es wieder einmal um die großen Themen: Liebe, Identität, Verlust. Aber alles so runtergekocht, dass es einen sanft anzupacken weiß. Silvia Silko, Tagesspiegel
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.