Bayern München mit finanziellen Sorgen: Sondervermögen für Florian Wirtz?

Uli Hoeneß hat durchblicken lassen, sollte Bayern München Florian Wirtz verpflichten wollen, benötige man ein „Sondervermögen“.
Was bitte?! Ich meine, in der Politik haben wir uns ja an Sondervermögen gewöhnt. Weil Schulden irgendwie blöde klingt, haben wir ja jetzt überall Sondervermögen. Für die Bundeswehr. Für die Digitalisierung, die Schulen, die Infrastruktur, die Bahn und so weiter. Wir machen ja gerade so viel Schulden, jetzt fehlt ja nur noch, dass die Griechen für uns einen Rettungsschirm aufspannen. Aber jetzt auch Bayern München? Das Aushängeschild? Finanziell klamm?
Ich meine in Berlin, okay. Da sind wir das gewohnt, mit den fehlenden Finanzmitteln. Berlin war ja lange Zeit die einzige Metropole der Welt, die einen offiziellen Eintrag bei der Schufa hatte. Und im Fußball gab’s halt Hertha. Hertha ist so verschuldet, wir sind schon gezwungen, ablösefreie Spieler aus der Dritten Liga zu verpflichten. Und wenn das finanziell so weiter geht, müssen wir möglicherweise demnächst auf engagierte Kicker aus der Freizeitliga zurückgreifen, auf Minijob-Basis.
Wie gesagt, in Berlin nicht überraschend, aber dass sich der bayerische Rekordmeister nicht mal mehr einen Spieler aus Leverkusen leisten kann? Es geht ja wirklich alles den Bach runter…
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Okay, Hertha ist arm, war aber in den letzten drei Spielen wirklich sexy. Dann kam am Sonnabend das Spiel gegen Darmstadt. Reden wir nicht drüber.
Der Unterschied zu den verkorksten Heimspielen von früher ist allerdings, dass man trotzdem etwas Zählbares mitnehmen konnte. Einen Punkt nämlich. Es ist ein Punkt gegen den Abstieg in Liga drei. Wenn wir da gelandet wären, also ein solches Sondervermögen gibt es gar nicht, das den Verein dann noch hätte retten können.
Übrigens: Fabian Reese kam leider überhaupt nicht zur Entfaltung. Sein Gegenspieler stand ihm 90 Minuten auf den Füßen. So wurde aus dem gottähnlich gesprochenen Flügelstürmer wieder ein gebürtiger Schleswig-Holsteiner.