Asteroid 2022MQ: So groß wie ein Riesenrad! Weltraumkoloss jagt am 27.06. auf Erde zu
Viele Asteroiden bleiben brav auf ihrer Umlaufbahn. Doch die Gesteinsbrocken können von ihrem Weg abkommen. Laut Nasa rast am Montag, den 27.06.2022, ein Gesteinsbrocken auf die Erde zu. So nah kommt uns der Koloss wirklich.
Insgesamt 27.00 Asteroiden verzeichnete die NASA bislang. Jeden Monat kommen neue hinzu. Viele davon kommen der Erde ziemlich nahe. Diese erdnahen Asteroiden haben die Weltraumforscher besonders im Blick. Dazu gehört auch ein bis zu 160 Meter großerGesteinsbrocken. Diese Größe entspricht dem London Eye, einem Riesenrad. Er nährt sich dem blauen Planeten in dieser Woche und wurde von der Weltraumbehörde als “potentiell gefährlich” eingestuft.
Asteroid 2022MQ am 27.06.2022 in Erdnähe
Laut der Liste NEO Earth Close Approaches der Nasa rast der Asteroid 2022MQ am 27. Juni mit mehr als 12 Sekunden pro Minute durch den Weltraum. Er nähert sich dabei der Erde in 2,8 Millionen Kilometer Entfernung. Wie dicht er herankommt, zeigt das Jet Propulsion Labratory in einer Grafik. Mit einem Einschlag ist aber nicht zu rechnen, obwohl er schon recht nah vorbeifliegt. Damit er aber tatsächlich kollidiert müsste er noch viel näher kommen.
Gesteinsbrocken rast in Erdumlaufbahn: Asteroid 2022MQ kehrt 2033 erst wieder zurück
Wieso wird es als “potentiell gefährlich” bezeichnet? Diese Bezeichnung geben Astronomen allen Asteroiden, die sich der Erde auf etwa über 7 Millionen Kilometer nähern. Das nächste Mal fliegt der Weltraumgigant 2033 an der Erde in einem größeren Abstand vorbei. Erst 2034 kommt er der Erde wieder näher.
Wie gefährlich sind “erdnahe” Asteroiden wirklich?
Die meisten Asteroiden sind ungefährlich und bleiben in ihrem Radius. Doch sie könnten ihre Umlaufbahn verlassen, um in die Erde einschlagen Dennoch haben Gesteinsbrocken wie dieser eine zerstörerische Kraft. Asteroiden mit einer Größe von über 100 Metern können zum Beispiel zehnmal mehr Schaden auf der Erde anrichten als ein Vulkanausbruch. Deshalb beobachtet die Nasa diese astronomischen Gebilde immer genau.
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bos/news.de