Absurde Ansetzungen in der Champions League: Die Uefa ist noch viel schlechter als Barcelona

Wer so groß ist wie der FC Barcelona, der bekommt Prügel, wenn er klein aufspielt. Barca sei Bayerns Spielzeug, schrieb die Madrider Sportzeitung „AS“ nach der 0:3-Niederlage der Katalanen gegen die Münchner. Sicher, das Team des FC Barcelona ist Lichtjahre entfernt von dem Team, in dem noch der aktuelle Trainer Xavi im Mittelfeld Regie geführt hat.

Am Mittwoch aber spielten die Spanier nicht nur gegen starke Münchner, sondern auch gegen einen beschämend schlechten Kontinentalverband Uefa. Dieser hatte das zweite Gruppenspiel zwischen Inter Mailand und Viktoria Pilsen (4:0) zwei Stunden vor dem Spiel in Barcelona angesetzt.

Als das Team von Xavi den Rasen betrat, wusste es, dass es keine Chance mehr auf ein Weiterkommen in der Gruppe gab und dass auch der Einzug in die nachrangige Europa League nicht mehr gefährdet war. Sprich: Barca dürfte so heiß auf dieses Spiel gewesen sein wie Fußballtraditionalisten auf die WM in Katar. Selbiges galt für Millionen Zuschauer an den Bildschirmen.

Ähnlich erging es Bayer Leverkusen, das bei Spielbeginn wegen des vorgezogenen Porto-Spiels ebenfalls aus der Champions League ausgeschieden war. Wie man einen einst spannenden Wettbewerb ermüdend machen kann, das beweist Jahr für Jahr die Uefa.

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