Blutige Hochzeit in England: Geist von ermordeter Braut ängstigt Hochzeitspaare
Die Geschichte der Mary Whiddon verfolgt das Städtchen Chagford in Dartmoor (England) seit ihrem Tod am 11. Oktober 1641. Die junge Braut wurde kurz nach ihrer Hochzeit von einer ehemaligen Liebschaft ermordet. Seitdem soll der Geist der Braut im dem Dorf spuken.
Mary Whiddon kurz nach Hochzeit erstochen
Wie der britische “Mirror” berichtet, stand die frisch vermählte Mary Whiddon mit ihrem neuen Ehemann vor der Kirche des Erzengels St. Michael (Church of St Michael the Archangel) in Chagford, um ihre Hochzeitsgäste zu begrüßen. Plötzlich ertönte ein ohrenbetäubender Knall und die junge Braut wurde von einer Kugel mitten ins Herz getroffen. Das weiße Brautkleid färbte sich tiefrot. Für die junge Mary kam jede Hilfe zu spät. Innerhalb von Sekunden starb sie in den Armen ihres neuen Ehemanns.
Mutmaßlicher Mörder: ehemaliger Verehrer von Mary
Bei dem mutmaßlichen Mörder soll es sich um den ehemaligen Verehrer von Mary gehandelt haben, der ebenfalls um ihre Hand angehalten hatte. Die Zurückweisung durch Mary soll dem jungen Mann sauer aufgestoßen sein. Er soll sich die darauffolgenden Monate bitterlich über die Verlobung seiner Mary mit ihrem zukünftigen Ehemann beklagt haben. Obwohl er sich unaufhörlich über sein Pech beschwerte, dachten viele, dass sein Unmut gegenüber Mary und ihrem zukünftigen Ehemann nachlassen würde, sobald die Hochzeit stattgefunden hätte. Dieser Tag kam schließlich im Oktober 1641. Dort, auf den Stufen der Kirche, erschoss er Mary mit einer Pistolenkugel.
Was mit Marys Mörder passiert ist, ist nicht bekannt. Marys Grab berichtet, dass sie “als Matrone und doch als Maid” gestorben sei, was bedeutet, dass sie verheiratet, aber noch Jungfrau war. Die Bezeichnung als “Maid” deutet zudem daraufhin, dass Mary noch sehr jung gewesen sein muss. In diesem Fall würde es mit “verheiratet, aber jung” übersetzt.
Legende der Mary Whiddon als Publikumsmagnet
Der Tod der jungen Frau hat ein Vermächtnis hinterlassen, das bis heute in der Stadt spürbar ist und vielen jungen Paaren Angst einjagt. Im Jahr 1971 erwachte angeblich ein Hochzeitsgast im Hotel Whiddon Park und entdeckte die geisterhafte Erscheinung einer jungen Frau in einem historischen Hochzeitskleid in der Tür seines Zimmers. Viele glauben, dass dies der Geist von Mary sei, der die Gegend nach ihrem Tod heimsucht.
Junge Paare schrecken aus Angst vor einem Fluch teilweise sogar davor zurück, in der Stadt zu heiraten. Andere suchen den Ort hingegen extra auf, um Marys Legende zu gedenken. Frisch verheiratete Bräute legen nach der Unterzeichnung des Gästebuchs gern eine Blume auf Marys Grab. Dies soll der Ehe Glück bringen und sicherstellen, dass der Geist von Mary Whiddon sie in den kommenden Jahren nicht heimsucht.
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sig/bua/news.de