Amyl And The Sniffers, Laura Marling, Berq, Ruthven: Die Alben der Woche im Soundcheck
Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“ auf Radio eins vor. Diesmal mit Amyl And The Sniffers, Laura Marling, Berq und Ruthven.
Amyl And The Sniffers: Cartoon Darkness (Rough Trade)
Die Zukunft sieht düster aus, scheint aber noch nicht komplett verloren. Grund genug für die australischen Punk-Rocker Amyl And The Sniffers den Mosh-Pit mit einer energetischen Mischung aus Nihilismus, Hedonismus und einem großen Augenzwinkern zu eröffnen.
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Aufgenommen wurden sie dann mit Co-Produzent Dom Monks im eigenen Wohnzimmer, das sie zum Studio umgebaut hat. Entsprechend intim und reduziert singt Marling hier von Mutterschaft und Zukunftssorgen, von familiären Banden und dem High des Mutterseins (wie sie es nennt). Daniel Koch, freier Musikjournalist
Berq: Berq (Universal)
Viel angesagter als Berq konnte man zuletzt kaum sein im deutschen Pop: Mit 18 von Grönemeyer gelobt, bei Böhmermann aufgetreten, ausverkaufte Konzerte, Spotify-Rekorde. Knapp zwei Jahre und ein Abitur später nun das erste Album. Tristan Brusch schwebt mit Woodkid auf einem wabernden Synthie-Schweif ins All und sieht sich von oben die Erde an. An Bord: Liebeskummer, Heimweh, Coming of Age sowie endlose Räume, Flächen und Chöre. Torsten Groß, Moderator
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Dort entwickelte Ruthven seit 2017 seine eigene magische Version von futuristischem Soul. Sein Debüt ist ein Meilenstein. Es ruft die R’n’B-Beats der 80er in Erinnerung, spaltet sie auf und zieht sämtliche Register emotionaler Hingabe – von intimer Scham bis zu exaltierter Emphase. Und das Beste an „Rough & Ready“: Weil es nicht perfekt ist, ist es absolut perfekt. Kai Müller, Tagesspiegel