Corto Maltese im Palast der Päpstinnen: Große Ausstellung in Italien ehrt Hugo Pratt

Comics und Päpstinnen? In Siena schafft eine Ausstellung diese Verbindung. Seit dem 11. April wird dort im Palazzo delle Papesse die Schau „Hugo Pratt. Geografie der Fantasie“ gezeigt. Mehr als 300 Werke erzählen vom Universum und dem Entwicklungsweg des berühmten italienischen Comiczeichners. Die Ausstellung ist bis zum 19. Oktober 2025 zu sehen.
Laut Veranstalter ist es die bislang größte allein Pratt gewidmete Ausstellung. Bekannt wurde der 1927 geborene und vor rund 30 Jahren am 20. August 1995 gestorbene Künstler vor allem für seine Figur des Corto Maltese, eines Seemanns auf abenteuerlichen Reisen.
„Hugo Pratt ist international als einer der Giganten der Comicwelt anerkannt und hat einen so großen Einfluss, dass sein einzigartiger Erzählstil den Begriff „gezeichnete Literatur“ hervorgebracht hat“, heißt es in der Ausstellungsankündigung.
Diese Ausstellung ist eine einzigartige Gelegenheit, zu verstehen und zu würdigen, wie sehr sein Werk die Grenzen des Comics beeinflusst und überschritten hat.
Aus der Ausstellungsankündigung
Die Schau biete „ein tiefes und detailliertes Eintauchen in Pratts künstlerisches Universum und zeigt nicht nur eine umfangreiche Sammlung seiner berühmten Comics, sondern auch weniger bekannte, aber ebenso beeindruckende grafische Werke und Aquarelle.“
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Die Ausstellung ist laut Ankündiung der Auftakt eines Ausstellungszyklus, der in anderen renommierten italienischen Museen fortgesetzt wird und so einem noch breiteren Publikum die Möglichkeit biete, sich der Kunst Pratts zu nähern: „Diese Ausstellung ist nicht nur eine Hommage an einen großen Künstler, sondern auch eine einzigartige Gelegenheit, zu verstehen und zu würdigen, wie sehr sein Werk die Grenzen des Comics beeinflusst und überschritten hat, um ein integraler Bestandteil der zeitgenössischen visuellen Kultur zu werden.“