Wichtiger 4:2-Sieg gegen Augsburg: Eisbären behalten Pre-Play-offs im Blick
Die Eisbären Berlin hat einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib in der Deutschen Eishockey-Liga gemacht. Am Sonntag gewann das Team von Trainer Serge Aubin das enorm wichtige Duell mit den Augsburger Panthern 4:2 (1:0, 2:1, 1:1). Nach zuletzt wieder drei Niederlagen in Serie sorgten Treffer von Yannick Veilleux (8. Minute), Matthew White (31./43.) und Nationalspieler Frank Mauer (36.) für den erlösenden Sieg des aktuellen Champions, der sich nach einem schwierigen Saisonverlauf nun sogar wieder Hoffnungen auf den Einzug in die Pre-Playoffs machen kann.
„Das ist sowohl nach unten als auch nach oben sehr wichtig heute. Wir wollen natürlich unbedingt noch auf den Play-off-Zug aufspringen“, sagte Mauer während des Spiels bei MagentaSport. Vor 13.738 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena dominierten die Hausherren gegen die defensiv ausgerichteten Augsburger von Beginn an das Spiel, versäumten es aber die Partie frühzeitig zu entscheiden. Nach dem Ausgleich der Gäste nutzten die Berliner aber die sich ihnen bietenden Räume und hatten das Spiel nach dem 4:1 zu Beginn des Schlussabschnitts vorentschieden.
Neun Spiele vor dem Ende der Hauptrunde haben die Eisbären nun 15 Punkte Vorsprung auf den Vorletzten Augsburg, der in einer Zwickmühle steckt. In dieser Saison könnten wieder zwei Teams aus der DEL absteigen. Der Tabellenletzte Bietigheim Steelers ist bereits abgeschlagen und so gut wie abgestiegen.
Augsburg muss nun hoffen, dass es keine zwei Aufsteiger aus der DEL 2 gibt
Der Vorletzte steigt aber nur ab, wenn ein Team aus der DEL2 am Ende der Play-offs dort Meister wird, das auch die wirtschaftlichen Voraussetzungen für einen Aufstieg erfüllt. Dadurch droht dem Vorletzten – wahrscheinlich Augsburg – nach dem Ende der DEL-Hauptrunde in einem Monat eine wochenlange Hängepartie, bis feststeht, ob es einen Aufsteiger aus der zweiten Liga gibt.
Für Augsburg trafen am Sonntag nur Matthew Puempel (26.) und Braden Lamb (59.) – zu wenig, um den Rückstand auf die Eisbären auf Rang 13 von 15 DEL-Teams zu verringern. (dpa)
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