Auszeichnung in Stockholm: Literaturnobelpreis geht an norwegischen Autor Jon Fosse
Der Literaturnobelpreis 2023 geht an den norwegischen Schriftsteller Jon Fosse (64). Das teilte die Schwedische Akademie am Donnerstag in Stockholm mit. Dotiert ist der Preis in diesem Jahr mit 11 Millionen Kronen (knapp 950.000 Euro).
Von 1901 bis 2022 wurden 115 Literaturnobelpreise an 119 Personen vergeben, darunter 17 Frauen. Im vergangenen Jahr erhielt die französische Schriftstellerin Annie Ernaux die Auszeichnung. Den ersten Literaturnobelpreis bekam 1901 der französische Dichter Sully Prudhomme.
Bisher 13 Mal wurden deutschsprachige Autoren ausgezeichnet, darunter Thomas Mann (1929), Heinrich Böll (1972), Günter Grass (1999), Herta Müller (2009) und zuletzt Peter Handke (2019).
Von Montag bis Mittwoch wurden bereits die aktuellen Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Medizin, Physik und Chemie bekanntgegeben. Am Freitag folgt der Friedensnobelpreis, der nicht in der schwedischen Hauptstadt Stockholm, sondern in Norwegens Hauptstadt Oslo vergeben wird. (KNA)
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