Wladimir Putins Lehrmeister: Der Giftmord hat in Russland Tradition
Marina Litwinenko dachte, sie sei in London an einem sicheren Ort. Außerhalb der Reichweite des Kremls. 2006 lebten sie und ihr Mann Alexander Litwinenko schon sechs Jahre lang im Exil. Dich plötzlich, am 1. November 2006, beklagte sich der ehemalige KGB- und FSB-Offizier über Übelkeit. „Für mich war es damals völlig unvorstellbar, dass Putin jemand in Großbritannien umbringen würde“, sagt Marina Litwinenko im Interview mit dem Tagesspiegel: „Mein Mann Schascha aber, der wusste sofort, dass man ihn vergiftet hatte.“