Wetter im Oktober 2023: Wintereinbruch nach Saharahitze im Oktober? Das sagen Meteorologen

Trotz eines Kaltlufteinbruchs zeigt sich der Herbst weiterhin sommerlich warm. Doch im Norden Europas sorgt Polarluft für einen gewaltigen Temperaturunterschied. Droht uns bald der Kälteschock? Schlägt bald der Winter eiskalt zu?

Nachdem Durchzug einer Kaltfront ist es in Deutschland zunächst herbstlich – zumindest in einigen Teilen der Bundesrepublik. Doch laut Meteorologen ist das HerbstWetter nur von kurzer Dauer. Schon am Wochenende soll eine Warmfront den Sommer wieder zurückbringen. In Nordeuropa lauert jedoch eisige Kaltluft. Schlägt der Winter bald eiskalt zu?

Wetter im Oktober 2023: Herbstliches Wetter in Deutschland mit Sonne und Regen

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt, zeigt sich das Wetter am Mittwoch (04.10.2023) in Deutschland zunächst zweigeteilt. “In der Südhälfte meist gering bewölkt und trocken. Im Küstenumfeld Schauer, sonst in der Nordhälfte aufgelockerte Bewölkung. Nachmittags im Norden wechselnd bis stark bewölkt und weiterhin von der Nordsee her immer wieder Schauer”, heißt es auf der DWD-Webseite. Die Temperaturen erreichen maximal 16 bis 21 Grad.

Auch am Donnerstag rechnet der DWD mit einer Wetterteilung zwischen Nord- und Süddeutschland. In der Nordhälfte soll es grau und vor allem in der ersten Tageshälfte zeitweise regnerisch werden. In der Südhälfte wird es nach einer Nebelauflösung heiter, teils auch sonnig. Maximal ist mit 16 bis 21 Grad zu rechnen, wobei es im Südwesten am wärmsten wird. Am Meer drohen stürmische Böen. Am Freitag gehe es bei maximal 12 bis 22 Grad ähnlich weiter, heißt es.

Winterklatsche nach Saharahitze im Oktober? Das sagen Meteorologen

Fürs Wochenende prophezeit der DWD für den Norden der Bundesrepublik zwar leicht unbeständiges und windiges Wetter, ansonsten soll es jedoch ruhig und sonnig werden. Zudem soll es teils “ungewöhnlich warm” werden. Laut dem Meteorologen Georg Haas von “wetter.com” pumpt ein Hoch über Südeuropa heiße Saharaluft nach Mitteleuropa. Zeitgleich befindet sich über Skandinavien jedoch kalte Polarluft. Durch die hohen Temperaturgegensätze steigt das Sturmpotenzial. “Am Ende von so einer Sturmserie könnte möglicherweise eine Kaltfront durchbrechen und tatsächlich sehr frische Luft bringen”, sagt Haas. Nach aktuellem Stand werde das jedoch eher nicht passieren, ist sich der Meteorologe sicher. Mindestens bis zur Monatsmitte bleibe es in Deutschland demnach warm.

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bua/bos/news.de/dpa