Wegen Nachwuchsproblemen bei der Polizei: Neue Runde für die Rentnercops
Mitunter hilft das Fernsehen nicht nur im Wortsinne fernzusehen, sondern zeigt sich darüber hinaus weitsichtig: Im Jahr 2015, als das Thema Fachkräftemangel noch nicht so brisant war wie jetzt, reaktivierte die ARD mit Tilo Prückner und Wolfgang Winkler die ersten Ü70-Kommissare. Nun startet die sechste Staffel der „Rentnercops“ (ARD, mittwochs, 18.50 Uhr).
Inzwischen sind in Köln Bill Mockridge als Nebenerwerbs-Kommissar Reinhard Bielefelder und Hartmut Volle als sein Kollege Klaus Schmitz aktiv. Sie unterstützten Katja Danowski als Dezernatsleiterin Victoria Adam, Aaron Le gibt den ewigen Kommissaranwärter Hui Ko. Und dann gibt es noch Bielefelders Langhaardackel Yoda.
Wir wollen die Zuschauerinnen und Zuschauer aus den unterschiedlichsten Altersgruppen abholen und eine Welt präsentieren, wo sie lachen, miträtseln, nachdenken und sich zu Hause fühlen können.
Schauspieler Bill Mockridge über die Intention der „Rentnercops“.
Im Mittelpunkt steht die bewährte Kombination aus kauziger Alt-68er und leicht cholerischem Familienmensch. Dabei wechselt das Verhältnis zwischen Bielefelder und Schmitz zwischen beste Kumpels und altes Ehepaar. Wobei mögliche Eheprobleme im Hause Schmitz und die Schattenseiten des Single-Lebens eine beinahe wichtig sind wie die Aufklärung von Mord, Totschlag, Erpressung und Drogenkriminalität.
Dem Vorabend und der Länge der Episoden entsprechend sollte man nicht allzu große Anforderungen an die kriminalistischen Aspekte richten. In den zwölf neuen Folgen bekommen es die Rentnercops mit toten Matrosen auf Rheinschiffen und einer erwürgten Fußballerin zu tun. Sie müssen in Fitnessstudios, auf Campingplätzen und in Bauernhöfen ermitteln. Überdies fordert der Polizeipräsident für eine bessere Statistik seiner Behörde von den beiden älteren Herren selbst mehr körperliche Fitness.
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