Rettungsaktion in Indien: Taubstummer Junge (10) in 25 Meter tiefen Brunnen gestürzt

In Indien ist ein Junge (10) beim Spielen im Hinterhof seines Zuhauses in einen Brunnen gestürzt. Rund 150 Rettungskräfte versuchen momentan alles, um Rahul zu befreien, der in gut 25 Metern Tiefe festsitzt. Besonders tragisch: Rahul ist taubstumm, was die Kommunikation erschwert. Alle News zur Rettungsaktion hier.

Diese Tragödie erinnert unweigerlich an das Unglück in Spanien vor drei Jahren. Damals war der kleine Julen 110 Meter in einen Brunnen-Schacht in die Tiefe gestürzt. Rettungskräfte hatten damals alles daran gesetzt, um den Zweijährigen zu finden und zu retten. Doch am Ende konnte nur noch Julens Leiche geborgen werden. Aktuell steht das Leben des zehn Jahre alten Rahul auf dem Spiel.

Taubstummer Junge (10) in Brunnen-Schacht gestürzt – Rettungsaktion in Indien

Wie aktuell das britische Nachrichtenblatt “Metro” berichtet, stürzte Rahul Sahu bereits am Freitag in einen offenen Brunnenschacht im Hinterhof seines Zuhauses im zentralen Bundesstaat Chhattisgarh. Aktuell sind etwa 150 Rettungskräfte im Einsatz und versuchen, den taubstummen Jungen zu befreien. Doch der Rettungseinsatz gestaltet sich schwierig.

Rettungsaktion in Indien: Wetter und giftige Tiere behindern Helfer

Durch schlechtes Wetter und Skorpione und giftige Schlangen werden die Einsatzkräfte immer wieder gebremst. Zudem stoßen sie immer wieder auf hartes Gestein, welches sich nur schwer aus dem Weg schaffen lässt. Laut “Metro” wird derzeit mittels Erdbewegungsmaschinen und Kränen ein Tunnel neben dem Brunnen gegraben, der nur wenige Meter breit ist. Unterdessen wird Rahul durch eine Kamera und ein Ärzteteam vor Ort überwacht. Man versorgt den Zehnjährigen mit Sauerstoff und er hat eine Banane, die man zu ihm heruntergelassen hat, gegessen.

Zehnjährige Rahul in Indien in Brunnen gestürzt

“Da der Junge weder sprechen noch zuhören kann, haben wir eine größere Herausforderung”, so Vijay Agrawal, Polizeichef des Distrikts Janjgir, gegenüber den Lokalen Medien. Das National Disaster Response Team hält die Bevölkerung via Twitter über die Rettungsaktion auf dem Laufenden.

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fka/news.de