Überraschungsfinale im Pokal perfekt: Sparta Lichtenberg deklassiert den BFC Dynamo
Mit Siegen gegen Gegner aus höheren Ligen kannte sich Sparta Lichtenberg aus. Der Tabellenführer der Berlin-Liga hatte in dieser Saison im Landespokal schon den Berliner AK, Eintracht Mahlsdorf und Hertha 06 rausgekegelt.
Aber damit nicht genug. Am Ostermontag landete das Team von Trainer Dragan Kostic den nächsten ganz großen Coup. Auf dem kleinen Platz in der Fischerstraße hieß es gegen den Fußball-Regionalligisten BFC Dynamo sensationell hoch 5:1 (0:0).
Zwar brachte Arthur Ekallé den Favoriten kurz nach der Pause in Führung, aber Hakan Günaydin, Daniel Hänsch, Lukas Rehbein, Felix Polster und Joshua Lang trafen für Sparta.
Damit stehen die Lichtenberger im Endspiel am 3. Juni, wo es zu einem Überraschungsfinale kommt. Denn im ersten Halbfinale am Sonntag hatte auch der Regionalligist das Nachsehen gehabt: Viktoria 89 verlor beim TuS Makkabi 2:3 (1:2). Es ist das erste Mal seit 2016, dass weder der BFC noch Viktoria das Endspiel erreicht haben.
Caner Özcin hatte Makkabi bereits nach drei Minuten in Führung gebracht, Enes Küc zwei Minuten später den Ausgleich erzielt. Weitere zwei Minuten darauf unterlief Laurenz Dehl ein Eigentor zur erneuten Führung für Makkabi, die Özcin in der 90. Minute mit seinem zweiten Treffer ausbaute. Der Anschlusstreffer durch Viktorias Christopher Theisen in der vierten Minute der Nachspielzeit kam zu spät.
Viktorias Trainer Semih Keskin sagte nach Schlusspfiff, sein Team habe zu Beginn Schwierigkeiten gehabt mit dem hohen Pressing des Gegners in der Anfangsphase. Keskin bilanzierte: „Es ist extrem schade, aber wir müssen die Niederlage akzeptieren und gehen jetzt mit vollem Fokus in die letzten Ligaspiele.“ (Tsp/dpa)
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