Badeunfälle im Sommer 2025: Mindestens vier Tote nach Badeunfällen am Hitzewochenende

  • Badesaison 2025 bereits im April eröffnet
  • Tragische Badeunfälle überschatten Sommersaison
  • Badeunfall-News 2025 im Ticker aktuell: Erste Todesfälle bereits Ende April gemeldet

Erste hochsommerliche Vorboten erlebte Deutschland bereits im April 2025 – das Wetter machte schon früh im Jahr Lust auf Badeausflüge. Allerdings blieben diese nicht überall folgenlos: Die ersten Schlagzeilen über tragische Badeunfälle mit tödlichem Ausgang legten Zeugnis davon ab.

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Badeunfälle 2025: Meldungen von Polizei und Rettungskräften zu tödlichen Unglücken aktuell

Alle News zu Badeunfällen im Sommer 2025 in Deutschland haben wir für Sie in unserem News-Ticker zusammengefasst.

+++ 23.06.2025: Tödlicher Badeunfall im Stellbergsee (Schwalm-Eder-Kreis) +++

Ein 33-jähriger Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis ist heute Abend gegen 19.50 Uhr mit seiner Begleitung im Stellbergsee baden gegangen. Der 33-Jährige ging plötzlich unter und tauchte nicht mehr auf. Passanten hatten noch vergeblich versucht, ihn zu retten.

Gegen 20.45 Uhr konnten Kräfte der Feuerwehr den Mann aus dem See bergen. Vor Ort konnte durch den Notarzt nach dem Versuch zu reanimieren, nur noch der Tod festgestellt werden. Nach derzeitigem Stand ist von einem Unglücksfall auszugehen. Die Kriminalpolizei in Kassel hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Es war die Freiwillige Feuerwehr Söhrewald, die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Kassel, zwei Rettungswagen sowie der Christoph 7 eingesetzt. Vor Ort wurde ein Kriseninterventionsteam eingesetzt.

+++ 22.06.2025:Mehrere Tote bei Badeunfällen am Wochenende +++

Mindestens vier Menschen sind am ersten Sommerwochenende bundesweit bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Unter den Toten sind auch zwei Kinder. Einige andere Menschen konnten aus Notsituationen gerettet werden, darunter in Berlin ein fünf Jahre alter Junge.

In Frankfurt am Main wurde ein neunjähriges Mädchen in einem Freibad leblos aus dem Wasser geholt, wie ein Polizeisprecher sagte. Vor Ort versuchten Rettungskräfte, das Kind zu reanimieren, auch ein Notarzt kam zum Einsatz. Das Mädchen wurde in ein Krankenhaus gebracht, doch es überlebte nicht. Hintergründe und Umstände des Unfalls waren vorerst unklar.

In Köln starb ein dreijähriger Junge in einem Strandbad. Das Kind sei mutmaßlich ertrunken, teilte die Polizei mit. Badegäste hatten bemerkt, wie der Dreijährige leblos im Wasser des Rather Sees trieb und sofort Maßnahmen zur Wiederbelebung ergriffen. Rettungskräfte brachten den Jungen mit einem Hubschrauber in eine Klinik. Das Kind habe jedoch nicht mehr gerettet werden können, hieß es.

In Leverkusen wurde ein Mann tot aus einem See geborgen. Die Leiche des 40-Jährigen sei zufällig entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich der Mann am Samstagabend mit Freunden an dem See aufgehalten und dabei auch Alkohol getrunken. Als die anderen nach Hause gingen, sei er am See geblieben. Erst am Morgen sei den Freunden aufgefallen, dass der Mann nicht nach Hause gekommen war.

In der Region Hannover in Niedersachsen starb ein 94-Jähriger bei einem Badeunfall am Lohnder Kiesteich. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, stand die genaue Todesursache zunächst nicht fest. Rettungskräfte versuchten noch, den Mann noch zu reanimieren – jedoch erfolglos.

An einer Badestelle der Insel Reiswerder an der Oberhavel in Berlin rettete ein Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) einen fünfjährigen Jungen, der zu tief ins Wasser geraten war. Der Rettungsschwimmer habe das Unglück beobachtet und sei sofort ins Wasser gesprungen, wie die DLRG mitteilte. Außerdem habe der Retter an der gleichen Stelle einen Erwachsenen aus dem Wasser geholt, der durch einen Krampf nicht mehr schwimmen konnte.

+++ 23.06.2025: Schwimmer in Düsseldorf im Rhein vermisst, zwei Männer verunglückt +++

In Düsseldorf sind am Wochenende zwei Männer beim Schwimmen im Rhein verunglückt. Am Sonntag verschwand ein Mann im Stadtteil Lörick in der Nähe des Strandbad-Geländes, wie ein Feuerwehr-Sprecher bestätigte. Die “WAZ” hatte berichtet. Die Feuerwehr suchte mit Booten, Tauchern und vom Land aus nach dem Mann, doch ohne Erfolg. Bereits am Samstag hatten Einsatzkräfte im Bereich des Paradiesstrands vergeblich nach einem jungen Mann gesucht.

+++ 22.06.2025: Neunjährige stirbt nach Badeunfall in Frankfurter Freibad +++

Ein neunjähriges Mädchen ist nach einem Badeunfall in einem Frankfurter Freibad ums Leben gekommen. Die Neunjährige wurde am Samstagabend im Brentanobad leblos aus dem Wasser geholt, wie ein Polizeisprecher sagte. Vor Ort versuchten Rettungskräfte, sie zu reanimieren, auch ein Notarzt kam zum Einsatz. Das Mädchen wurde in ein Krankenhaus gebracht. Es überlebte nicht. Zunächst berichtete die “Hessenschau”. Hintergründe und Umstände zu dem Unfall in dem Schwimmbad in Frankfurt-Rödelheim waren vorerst unklar. Die Ermittlungen laufen.

+++ 21.06.2025: Dreijährige bei Badeunfall in Köln tödlich verunglückt +++

Ein dreijähriges Mädchen ist bei einem Badeunfall in einem Kölner Strandbad gestorben. Das Kind sei mutmaßlich ertrunken, teilte die Polizei mit. Demnach hatten Badegäste am Nachmittag bemerkt, wie das Mädchen leblos im Wasser des Rather Sees trieb und sofort Maßnahmen zur Wiederbelebung ergriffen. Rettungskräfte brachten das Mädchen mit einem Hubschrauber in eine Klinik. Das Kind habe jedoch nicht mehr gerettet werden können, hieß es. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zu dem Unglück am See aufgenommen. Die Eltern der Dreijährigen erlitten einen Schock. Der Rather See liegt im rechtsrheinischen Teil von Köln.

+++ 16.06.2025: Badeunfall im Lech kostet Mann (30) das Leben +++

Am Sonntag (15.06.2025) kam es in Kissing (Landkreis Aichach-Friedberg) zu einem Badeunfall am östlichen Lechufer. Ein 30-Jähriger verstarb infolge des Unglücks im Krankenhaus. Gegen 16.15 Uhr geriet der Mann nach derzeitigen Erkenntnissen alleinbeteiligt im Lech in Wassernot. Passanten bemerkten dies und zogen den Mann aus dem Wasser. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes reanimierten den Mann und brachten ihn in ein Krankenhaus. Hier verstarb der 30-Jährige jedoch. Die Kriminalpolizei Augsburg hat nun die Ermittlungen zu den Hintergründen des Unfalls übernommen.

+++ 16.06.2025: Tödlicher Badeunfall auf Hiddensee +++

In der Nähe des Strandes von Vitte auf der Insel Hiddensee ist am Sonntag eine Urlauberin beim Baden in der Ostsee tödlich verunglückt. Ein Schwimmer habe die 71-Jährige aus Stralsund gegen 17.30 Uhr leblos im Wasser entdeckt, teilte das Polizeipräsidium Neubrandenburg am Abend mit. Reanimationsmaßnahmen an Land seien erfolglos geblieben. Ein Notarzt habe nur noch den Tod der Frau feststellen können. Die Kriminalpolizei leitete ein Verfahren ein, um die genauen Todesumstände zu klären.

+++ 15.06.2025: Badeunfälle am Starnberger See: Mindestens ein Toter +++

Bei zwei tragischen Badeunfällen am Starnberger See an einem Tag ist ein Mann gestorben, ein weiterer wird vermisst. Ein 32-Jähriger starb nach Angaben der Polizei trotz Reanimation, nachdem er aus dem See geborgen worden war. Ein 23 Jahre alter Student, der mit Freunden beim Baden war, werde vermisst.

Laut Kreiswasserwacht war ein Mann mit seiner Familie in einem Elektroboot unterwegs. Er sei ins Wasser gesprungen, habe aber plötzlich Probleme bekommen, sich über Wasser zu halten. Ein Motorboot in der Nähe zog den Mann an Bord. Als die Wasserwacht eintraf, sei der Mann bewusstlos gewesen. Wiederbelebungsmaßnahmen blieben laut Kreiswasserwacht erfolglos.

Mann trotz Suche bislang nicht gefunden

Auf der Rückfahrt von dem ersten Einsatz habe die Besatzung eines Motorboots die Wasserwacht durch Winken und Hilferufe aufmerksam gemacht. Ein Mann war von dem Boot gesprungen und aus ungeklärter Ursache nach mehreren Schwimmzügen untergegangen, wie es hieß.

Später wurde die gezielte Suche laut Kreiswasserwacht eingestellt. Trotz weiterer Suche von Wasserrettungshunden der DLRG sowie einer Schnelleinsatzgruppe sei der Mann bislang nicht gefunden worden.

+++ 09.06.2025: Mann im Aileswasensee (Neckartailfingen) vermisst +++

Am Nachmittag des Pfingstsonntags kam es am Aileswasensee in Neckartailfingen zu einem dramatischen Zwischenfall. Gegen 14.30 Uhr beobachteten DLRG-Übungskräfte einen Mann, der auf die Wasseroberfläche schlug und mit den Armen ruderte. Der Schwimmer ging anschließend unter und blieb verschwunden. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen und mehrstündiger Suche mit einem Großaufgebot konnte die Person nicht gefunden werden. Nachdem eine technisch aufwendige Suche keine Ergebnisse erzielt hat, ziehen sich die Helfer der Deutschen Rettungsgesellschaft (DLRG) nun zurück.

Der Aileswasensee blieb noch bis Mittwoch, den 11. Juni, für Badegäste gesperrt. Die Polizei Nürtingen bittet indes Zeugen des Vorfalls oder Personen, die zur fraglichen Zeit im See schwammen, sich unter der Telefonnummer 07022/92240 zu melden.

+++ 12.05.2025: Teenager (16) in Freibad Mundelsheim ertrunken +++

Am 11. Mai 2025 ereignete sich im Freibad Mundelsheim (Landkreis Ludwigsburg) ein tragischer Badeunfall. Ein 16-jähriger Jugendlicher erlitt gegen 15.30 Uhr einen medizinischen Notfall im Schwimmbecken und geriet unter Wasser. Der Teenager war gemeinsam mit Freunden im Bad, als sich der Vorfall ereignete.

Ein gleichaltriger Freund bemerkte die Notsituation und zog den 16-Jährigen aus dem Becken. Ersthelfer kümmerten sich sofort um den Jungen. Trotz intensiver Wiederbelebungsversuche durch Rettungsdienst und Notärztin verstarb der Jugendliche noch vor Ort. Vier Notfallseelsorger betreuten die anwesenden Angehörigen und Freunde. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich etwa 40 Badegäste im Freibad.

+++ 05.05.2025: Tödliche Badeunfälle in Baden-Württemberg: Männer (54, 45) in Badeseen verunglückt +++

Anfang Mai ereigneten sich in Baden-Württemberg zwei tödliche Badeunfälle. Am 3. Mai wurde ein 53-jähriger Mann gegen 20.40 Uhr in einem Baggersee in Steinenstadt vermisst gemeldet. Er war zuvor zum Schwimmen ins Wasser gegangen.Die Feuerwehr Neuenburg lokalisierte den vermissten 53-Jährigen mithilfe einer Drohne im Baggersee. Rettungstaucher der DLRG bargen ihn aus drei Meter Tiefe. Der Notarzt konnte am Ufer nur noch den Tod feststellen.

Bereits einen Tag zuvor, am 2. Mai gegen 17.30 Uhr, kam es zu einem weiteren tragischen Vorfall. Ein 45-jähriger Mann ertrank im Stadtsee in Staufen. Der 45-Jährige war zu einer Insel im Stadtsee geschwommen. Nach einem Sprung von dort tauchte er nicht mehr auf. Passanten eilten zur Hilfe und begannen mit der Reanimation. Trotz der fortgeführten Rettungsmaßnahmen durch Notarzt und Rettungsdienst verstarb der Mann noch vor Ort.

+++ 24.05.2025: Mann (24) in Brühler Schwimmbad tödlich verunglückt +++

Ein 22-jähriger Mann ist am Nachmittag des 24. April in einem Brühler Schwimmbad ums Leben gekommen. Der junge Mann wurde gegen 17.40 Uhr bewusstlos im Schwimmbecken der öffentlichen Badeanstalt an der Kurfürstenstraße aufgefunden.

Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen durch Ersthelfer und einen Notarzt verstarb der 22-Jährige wenig später im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft Köln und die Polizei Rhein-Erft-Kreis teilten mit, dass nach ersten Ermittlungen keine Hinweise auf Fremdverschulden vorliegen. Die Behörden gehen von einem tragischen Unfallgeschehen aus.

Eine Schwimmerin bemerkte den 22-Jährigen unter der Wasseroberfläche und alarmierte sofort weitere Badegäste. Die Ersthelfer zogen den bewusstlosen Mann aus dem Wasser und begannen umgehend mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Der alarmierte Notarzt setzte die Reanimation fort und begleitete den Patienten ins Krankenhaus. Die Stadtwerke errichteten Sichtschutzwände und beendeten den Badebetrieb. Notfallseelsorger betreuten die geschockten Ersthelfer und Augenzeugen. Das Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach derzeitigem Stand gibt es keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden.

+++ 20.04.2025: Sechsjähriger in Schwimmbad ertrunken +++

In einem Schwimmbad im nordrhein-westfälischen Hamm ist ein sechs Jahre alter Junge ertrunken. Besucherinnen und Besucher des Schwimmbads in der Jürgen-Graef-Allee entdeckten seinen leblosen Körper gegen 14.30 Uhr an der Wasseroberfläche, teilte die Polizei Hamm mit. Obwohl das Schwimmbadpersonal und die Rettungskräfte sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen hätten, sei das Kind am Nachmittag des 19. April im Krankenhaus gestorben, sagte ein Polizeisprecher. Nach aktuellem Kenntnisstand gehe die Polizei von einem tragischen Unglücksfall aus.

24.03.2025:https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/5997828

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loc/news.de/dpa/stg