Todesgefahr nach Zoo-Einbruch: Dieb steigt in Affengehege ein – und setzt sich Todes-Virus aus

Der City Park im australischen Launceston, einer Stadt in Tasmanien, ist ein wahrer Besuchermagnet – das liegt nicht nur an dem Kinderspielplatz und dem Tropenhaus, sondern auch an dem Affen-Gehege, in dem zahlreiche japanische Makaken leben und die Besucher erfreuen. Bei den Parkgästen hat es sich als liebgewonnene Tradition eingebürgert, Münzen in den kleinen Teich im Affengehege zu werfen und sich dabei etwas zu wünschen – allerdings zog das Bargeld nun einen Dieb an, der seinen Beutezug bald bitter bereuen oder sogar mit dem Leben bezahlen könnte.

Tödliche Gefahr im Affen-Gehege: Trotteliger Dieb setzt sich Herpes-B-Virus aus

Was der Eindringling, der sich dieser Tage Zutritt zu dem Affengehege verschaffte, um die Münzen aus dem Tümpel zu klauen, nämlich nicht wusste: Im Käfig und dem Wasser, in dem die putzigen Primaten sich mit Vorliebe tummeln, wimmelt es nur so von potenziell tödlichen Erregern, die ein Menschenleben gefährden können. Etliche der Affen tragen nämlich, so gab es die Leitung des Parks nach dem Einbruch in einer öffentlichen Warnung bekannt, das Herpes-B-Virus in sich, das auch als Herpes simiae oder Affenherpes bekannt ist. Für die Äffchen ist der Erreger kein Todesurteil, anders sieht das jedoch aus, wenn ein Mensch damit in Berührung kommt.

Herpes-B-Virus als Todes-Gefahr für Menschen: Diese Symptome treten bei Affenherpes auf

Um die Parkbesucher vor der potenziellen Gesundheitsgefahr zu warnen, wurden bereits Hinweistafeln am Affengehege angebracht – der Münzendieb dürfte das jedoch übersehen und damit sein Leben in Gefahr gebracht haben. Symptome, die auf eine Herpes-B-Infektion hinweisen, sind demnach schmerzhafte Fieberbläschen, die mit Taubheitsgefühlen und Grippe-Symptomen einhergehen und Fieber, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Atembeschwerden, Hirnentzündungen sowie neurologische Schäden auslösen können. Im schlimmsten Fall kann ein Kontakt mit dem Herpes-B-Virus für Menschen tödlich enden.

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Australischer Park warnt unbekannten Einbrecher vor potenzieller Gesundheitsgefahr

Die Leitung des City Parks hat nun eine eindringliche Bitte an den Einbrecher gerichtet: Der Unbekannte solle so schnell wie möglich ärztliche Hilfe aufsuchen und sich dringend gegen eine mögliche Herpes-B-Infektion behandeln lassen. Zudem suchen die Behörden fieberhaft nach dem Eindringling, der bei seinem Einbruch den Sicherheitszaun des Affengeheges beschädigte.

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loc/news.de