Tennis: Zverev verliert bei Laver Cup gegen Angstgegner Fritz
Alexander Zverev hat Team Europa erneut nicht helfen können und auch sein zweites Match beim Laver Cup in Berlin verloren. Wie schon bei seinem Viertelfinal-Aus bei den US Open vor wenigen Wochen musste sich der Weltranglisten-Zweite dem US-Amerikaner Taylor Fritz mit 4:6, 5:7 geschlagen geben. Am Eröffnungstag hatte der Deutsche das Doppel an der Seite des Spaniers Carlos Alcaraz verloren.
Für Zverev war es die dritte Niederlage in Serie gegen Fritz. Die Partie entwickelte sich zunächst zur Kopie des Duells in New York. Zverev, der viel zu passiv agierte, unterliefen zahlreiche einfache Fehler.
Im zweiten Satz spielte der Hamburger mutiger und nahm Fritz den Aufschlag erstmals ab. Vor allem nach den langen Ballwechseln war Zverev aber sichtlich erschöpft und ließ den Arzt kommen. Sein lautes Husten war durch die ganze Arena zu hören.
Tiafoe und Alcaraz gewinnen
Bei dem an den Ryder Cup im Golf angelehnten Mannschaftswettbewerb trifft Team Europa auf eine Welt-Auswahl. Um zu gewinnen, muss ein Team 13 Punkte erzielen, wobei gewonnene Spiele am ersten Tag einen Punkt, am Samstag zwei Punkte und am Sonntag drei Punkte zählen. Nach sieben von zwölf gespielten Partien liegt die Welt-Auswahl mit 6:4 in Führung.
Am Nachmittag hatte sich der Amerikaner Frances Tiafoe mit 3:6, 6:4 und 10:5 gegen den Russen Daniil Medwedew durchgesetzt und einen Sieg für Team Welt gefeiert. Anschließend gewann Alcaraz mühelos 6:4, 6:4 gegen Tiafoes Landsmann Ben Shelton.
Wie schon am Eröffnungstag mischte sich reichlich Prominenz unter die 13.500 Zuschauer in der ausverkauften Uber Arena. Neben Ex-Basketballer Dirk Nowitzki waren etwa Boris Becker und die Chefredakteurin der Modezeitschrift Vogue, Anna Wintour, auf der Tribüne.
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