Sieg bei den Bayern zum Abschluss der Hauptrunde – das motiviert

Bei Alba Berlin herrschte nach dem Prestigesieg beim FC Bayern München große Freude. Manager Marco Baldi war aber auch um Gelassenheit bemüht. „Das darf man nicht besonders hoch bewerten“, sagte er am Dienstagabend nach dem 83:78-Erfolg im Spitzenspiel der Basketball-Bundesliga. Denn die Nachholpartie war tabellarisch bedeutungslos, da beide Platzierungen für die Play-offs bereits feststanden.

Am Freitag startet der Titelverteidiger nach nun elf Siegen in Serie als Tabellenführer der Punkterunde mit einem Heimspiel gegen Brose Bamberg (19.00 Uhr/Magentasport) in die Viertelfinale-Serie. Gespielt wird Best-of-Five. „Jetzt geht es darum, dass man das, was man in der Saison versucht hat aufzubauen, versucht zu veredeln“, sagte Baldi.
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Dann wird Alba ans Limit gehen müssen. Gegen die Bayern war das nicht immer der Fall – was aber für beide Mannschaften galt. „Man hat es gesehen, dass beide Teams unbedingt alles herausholen wollten, aber man sah, wenn so die letzte Anspannung fehlt, dann geht die Konzentration auch manchmal weg“, sagte Baldi. Doch der Sieg bedeutet Alba auch etwas. “„In der Schlussphase hat man gesehen, dass beide Teams ums Verrecken gewinnen wollten“, sagte Baldi.

Denn es war für die Berliner in dieser Saison auch der erste Sieg gegen den Dauerrivalen. Zuvor waren zwei Spiele in der Euroleague und eines in der Bundesliga verloren gegangen. „Das beflügelt uns jetzt schon“, sagte Louis Olinde. Alba geht mit viel Selbstrauen in die Playoffs. „Das tut natürlich gut, vor allem dann noch in München, mit einem Sieg in die Playoffs zu gehen“, sagte der Flügelspieler. (dpa)