„Sams“-Autor Paul Maar im Interview: „Die gültige Währung in der Psychiatrie sind Zigaretten“

Herr Maar, vor ein paar Jahren kündigten Sie an, ein Buch über Ihre Halbschwester schreiben zu wollen. „Lorna“ ist nun zwar ein Buch über eine junge Frau geworden, die wie Ihre Halbschwester in die Psychiatrie eingewiesen wird, aber keine Biografie, oder?
Nein. Es ist eine fiktive Geschichte über eine Frau, wie ich sie als junger Mann gerne gekannt und geliebt hätte. Ich habe ja sehr jung geheiratet, noch als Student, als mein Sohn Michael zur Welt kam. Ich bin so früh Ehemann geworden, und jetzt sind meine Frau und ich 60 Jahre verheiratet.