Unfall: Tödlicher Unfall auf A66: Mutmaßliche Raser vor Gericht
Drei Männer sollen sich ein illegales Rennen auf der Autobahn geliefert haben, bis einer von ihnen laut Anklage die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor – mit tödlichen Folgen.
Knapp vier Jahre nach dem mutmaßlichen Autorennen mit tödlichem Ausgang auf der A66 nahe Hofheim müssen sich die damaligen Fahrer ab Mittwoch (9.15 Uhr) vor Gericht verantworten. Den drei Männern im Alter von 30, 33 und 38 Jahren wird die Teilnahme an einem verbotenen Autorennen vorgeworfen. Der Älteste ist bei dem Prozess am Frankfurter Landgericht zudem wegen Unfallflucht angeklagt. Bei dem mutmaßlich illegalen Rennen im Oktober 2020 war eine unbeteiligte Autofahrerin ums Leben gekommen.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Spurwechsel eines weiteren unbeteiligten Fahrers nach links der Auslöser für den Unfall war. Der heute 33-jährige Angeklagte soll mit seinem Sportwagen bei hoher Geschwindigkeit ausgewichen sein, die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben und gegen den Wagen der 71-jährigen Frau geprallt sein. Nach der Kollision fingen die beiden Autos sofort Feuer.
Der nun 30 Jahre alte Angeklagte stellte sich noch am selben Tag der Polizei. Der jetzt 38-jährige Angeklagte war geflüchtet. Er wurde im Frühjahr 2021 im nordrhein-westfälischen Kreis Herford gefasst. Der aufwendige Prozess soll nach den bisherigen Planungen bis November dauern.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de