Neues Jahr, neue Chancen: 2023 kann kommen und das Schöne ist, es kann besser werden

Das Jahr ist geschafft, 2023 kann kommen und das Schöne ist, es kann besser werden.

Wenn wir an die schönen Erlebnisse des Sportjahres zurückdenken, dann fällt zuerst das rauschende Fußballfest in England ein. Es war der unbelastete Höhepunkt des Jahres 2022, dieser rasante Aufstieg des Fußballs bei einer mitreißenden Europameisterschaft – bei den Frauen. Der belastete Höhepunkt war der Abstieg des Fußballs bei der Weltmeisterschaft – bei den Männern. Ganz schmerzbefreite Menschen haben da vielleicht unbeschwert mitfiebern können bei der bizarren Veranstaltung von Katar, diejenigen werden womöglich auch die Winterspiele von Peking genossen haben, obwohl es auch da wenig zu genießen gab.

2022 wurde in jedem Fall und vor allem durch die Fußballerinnen ein Prozess angeworfen, der 2023 noch spannender werden wird. Auch der Profisport wird weiblicher, dass die Tage überbezahlter männlicher Profis gezählt wären, lässt sich allerdings auch kaum behaupten, wir werden weiter über die Taten der Multimillionäre berichten. Auch mit Freude mitunter.

Der kleinere Sport, der oft viel mehr herzliche Größe hat, wird aber auch immer mehr zum Thema. Dafür haben wir nach dem Umbau beim Tagesspiegel zum Glück nun auch unseren Berlin-Sport. Dass da mehr Frauen auf den Seiten sind als im Sportteil, liegt nicht in der Natur der Sache oder daran, dass wir in Berlin in den großen Profisportarten kaum Teams bei den Frauen haben, die oben mitspielen.

Da gibt es schon Anregungen. Ein Leser monierte etwa, Frauensport sei bei uns gleich Regionalsport. Eine Kollegin sagte dazu: „Stimmt, aber wir sind ja schon mal im Prozess.“ Und der wird weitergehen auch bei uns, wenn Sie der Meinung sind, dass Albas Bundesligaspielerinnen künftig in den Sportteil gehören und nicht mehr in den Berlin-Sport, dann haben Sie recht.

Wir freuen uns über Anregungen und sachliche Kritik, auch im neuen Jahr. Rutschen Sie gut rein!  

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