„Kurzschluss hoch drei“ in der ARD: Was machen Anke Engelke und Matthias Brandt auf dem Dach?

In der Kunst, sich den Silvesterabend zu vermasseln, haben es Anke Engelke und Matthias Brandt als verhindertes Paar Bettina und Martin in den vergangenen zwei Jahren zu einer gewissen tragikomischen Meisterschaft gebracht. In jeglicher Hinsicht: „Der zweite Kurzschluss“ war 2024 für einen Grimme-Preis nominiert worden. Sind sich Bettina und Martin mittlerweile nähergekommen? Antworten gibt’s in der Fortsetzung „Kurzschluss hoch drei“ (30.12., ARD, 23:25 Uhr, ab Sonntag in der ARD Mediathek).

Wir erinnern uns: Bettina und Martin haben sich 2022 am Silvesterabend zufällig vor einem Bankautomaten kennen- und schätzen gelernt, weil sie im Bankvorraum eingesperrt waren. Ein Jahr später trafen sie sich in Bettinas Heimat Moosbach wieder, auch am Silvesterabend.

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Nun ist Bettina bei Martin zu Besuch in Berlin, um endlich mal zu sehen, wie er denn so lebt und ob die Beziehung (nach dem ersten Sex) trägt. Sie sperren sich wiederum aus, auf Martins Dachterrasse, die allerdings mehr Dach als Terrasse ist.

In der letzten halben Stunde des Jahres stellen die beiden ihre Beziehung auf den Prüfstand. Die hat sich seit dem letzten Silvester dann doch nicht so weiterentwickelt, wie sie es sich erhofft hatten.

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Ich will ja gar nicht nach Bali. Ich will nur nach Bali reisen können.

Bettina (Anke Engelke) zu Martin (Matthias Brandt), der ihr Freiheitsstreben, ihre Beziehungstauglichkeit infrage stellt

Bettina will ihre Freiheit nicht zu schnell aufgeben und scheut davor zurück, Martins Tochter kennenzulernen. Und Martin hat sein Leben in Berlin etwas besser dargestellt, als es tatsächlich ist. Von wegen Dachterrasse.

Etwas besser für Fans der beiden ist auch die Vorfreude auf dieses TV-Kleinod. Geschichte und Dialoge (Autor: Claudius Pläging) lassen die großartigen Schauspieler im dritten Teil ein bisschen im Stich, wobei das immer noch Unterhaltung auf höherem Niveau ist. Vielleicht hat das auch mit der Regie zu tun.

Durch ein Missgeschick bringen sich Bettina (Anke Engelke) und Martin (Matthias Brandt) in die blöde Situation, dass sie den Silvesterabend erneut an einem ungemütlichen Ort verbringen müssen.

© WDR/Niels-Jonas Simons/btf GmbH

Nach einer Recherche der „Süddeutschen Zeitung“ haben Engelke und Brandt den TV-Silvester-Knaller zusammen mit Schauspieler und Regisseur Bjarne Mädel gedreht. Im Abspann steht nun aber eine dubiose Person namens „Jänta Litenbjörn“, was vom WDR auch auf Nachfrage offenbar nicht aufgelöst werden konnte.

Bleiben ein Achselzucken, ein Blick, ein Innehalten – Engelke und Brandt spielen das wieder klasse auf der Klaviatur des Menschlichen, Allzu-Zwischenmenschlichen.

Situationskomik im besten Sinne, wobei das Setting auf der Dachterrasse eben keine Comedy-Elemente enthält wie noch in Teil zwei, als sich Bettina als gescheiterte Bürgermeisterin und Martin in einer Dorfschenke mit einer Horde Moosbacher Wutbürger, angeführt von Bettinas Jugendbekanntschaft „Nacken“, rumzuschlagen hatten (die ersten beiden Folgen sind am Sonntag ab 18:05 Uhr im Ersten zu sehen).