Johannistag 2021 heute: Was und wann Johanni gefeiert wird – Bedeutung und Bräuche aktuell

Der Johannistag markiert das Ende der Spargel-Saison. Bild: AdobeStock/ nmann77 (Symbolbild)

In christlich geprägten Ländern begeht man am 24. Juni den Johannistag. Doch was genau wird an Johanni gefeiert und welche Bedeutung hat dieser Tag?

Was wird gefeiert am Johannistag 2021? Hochfest zur Geburt Johannes’ des Täufers

Der Johannistag geht auf die Geburt von Johannes dem Täufer zurück, die laut dem Lukasevangelium zur Zeit der Sommersonnenwende stattgefunden hat. Im Zuge der Christianisierung legte die Kirche im 5. Jahrhundert offiziell den 24. Juni als Geburts- und Feiertag fest. Seitdem feiern Christen immer am 24. Juni den Geburtstag des Apostels. Der Johannistag liegt genau sechs Monate vor dem Geburtstag von Jesus Christus. Johannes der Täufer war ein Bußprediger und gilt als letzter wichtiger Prophet vor Jesus Christus.

Johannistag 2021: Bedeutung und Bräuche an Johanni

Der wohl bekannteste und wichtigste Brauch am Johannistag ist das Johannisfeuer. Dieses wurde früher auch in nicht-christlichen Kulturen als sogenanntes Sonnenwendfeuer zelebriert und sollte dem Volksglauben nach Dämonen vertreiben. Mit der Festlegung auf den 24. Juni übernahm die Kirche einen Großteil dieser Bräuche. Daneben werden aber auch Johanniskronen und Johanniskränze aus verschiedenen Pflanzen gebastelt.

Johannistag 2021:Ende der Spargel- und Rhabarber-Saison

Auch in der Landwirtschaft kommt dem Johannistag eine zentrale Bedeutung zu. So gibt es nicht nur Pflanzen wie das Johanniskraut und die Johannisbeere, die um den Johannistag herum in voller Blüte stehen. Für Spargel- und Rhabarber-Liebhaber markiert der Johannistag auch das Ende der Spargel- und Rhabarber-Saison.

Bauernregeln für den Johannistag als Lostag zur Wettervorhersage

Zudem gibt es auch einige Bauernregeln, die mit dem Johannistag in Verbindung stehen.

  • Regnet’s am Johannistag (24.Juni), so regnets noch vierzehn Tag.
  • Vor dem Johannistag man Gerst und Hafer nicht loben mag.
  • An Johanni trocken und warm, das macht keinen Bauern arm.
  • Wenn bis Johanni kein Regen fällt, ist’s um den Rebstock gut bestellt
  • Viel Regen am Johannistag nasse Ernten man erwarten mag

Natürlich sind diese Bauernregeln wie immer nicht wortwörtlich zu nehmen und doch verdeutlichen sie, dass die Ernte für die Bauern nach dem Johannistag erst so richtig losgeht.

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fka/loc/news.de