Horror-Tat in Berliner Bus: Mutter (33) niedergestochen! Polizei nimmt Verdächtigen fest
Blutbad in einem Bus der BVG: Eine 33-jährige Frau ist in Berlin-Gesundbrunnen vor den Augen ihrer Kinder mit einem Messer attackiert worden, musste notoperiert werden. Am Freitag nahm die Polizei einen Verdächtigen fest.
In einem Berliner Bus hat ein Unbekannter eine Frau mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Von dem Täter fehlte zunächst jede Spur – bis jetzt. Wie die Polizei am Freitagvormittag gegenüber “Bild” mitteilte, wurde ein Verdächtiger gefasst.
Festnahme nach Messerattacke auf Mutter (33) in Bus
Der Mann wurde zum Landeskriminalamt gebracht, heißt es. Dort soll ein Bereitschaftsrichter über den Erlass eines Haftbefehls entscheiden. “Wir sind uns sicher, dass wir den Richtigen haben.”, zitiert das Boulevardblatt einen Ermittler.
Vor den Augen ihrer Kinder: Mutter (33) von Messer-Mann in Berliner Bus niedergestochen
Nach Polizeiangaben mussten die sieben und neun Jahre alten Töchter der 33-Jährigen am frühen Abend des 4. April 2023 mit ansehen, wie ihre Mutter in der Buslinie 327 in Richtung Schönholz attackiert wurde. Fahrgäste eilten der Frau zur Hilfe, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Daraufhin sei der Täter an der Haltestelle Nauener Platz in Gesundbrunnen zu Fuß geflüchtet. Eine Mordkommission ermittele wegen eines versuchten Tötungsdelikts, hieß es.
Berliner Mordkommission ermittelt nach Messer-Angriff in BVG-Bus – Opfer nach Not-OP stabil
Die 33-Jährige war lebensbedrohlich verletzt worden und musste laut Polizei notoperiert werden. Nach einem Bericht der “B.Z.” erlitt die Frau Verletzungen unter anderem an Herz, Lunge und im Bauch. Sie sei zehn Stunden operiert worden und wird nun intensichmedizinisch betreut. Ihr Zustand sei stabil. Ob die 33-Jährige schon zu dem Angriff befragt werden konnte, konnte ein Polizeisprecher nicht sagen. Die Töchter der Frau blieben körperlich unverletzt, so die Polizei. Sie seien in der Obhut der Familie.
Hintergründe von Messer-Angriff unklar
Motiv und Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es laut Staatsanwaltschaft keine Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer. Um herauszufinden, wie sich die Situation unmittelbar vor dem Angriff im Bus gestaltete, hoffen die Ermittler auf Aussagen von Fahrgästen der Buslinie 327. Zudem bat die Polizei um Hinweise, die zu dem Täter führen könnten, der von kräftiger Gestalt sein und einen Vollbart getragen haben soll.
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loc/news.de/dpa