Verdacht auf Bären-Angriff in Norditalien: Jogger offenbar von Bären “ausgeweidet” und in Stücke gerissen

In Norditalien ist ein Jogger tot aufgefunden worden. Es steht der Verdacht im Raum, dass er von einem Bären angegriffen wurde. Berichten zufolge war sein Leichnam regelrecht zerfetzt, als man ihn auffand.

Derartige Szenen kennt man sonst nur aus Horror-Filmen. Doch im italienischen Val di Sole im Trentino wurden sie nun bittere Realität. Wie unter anderem der britische “Daily Star” am Freitag berichtet, entdeckte man dort die zerfetzte Leiche eines 26-jährigen Joggers. Es wird angenommen, dass der junge Mann von Bären “ausgeweidet” und in Stücke gerissen wurde.

Schock-Fund in Italien: Jogger tot im Wald gefunden

Bei dem Toten soll es sich dem Bericht nach um Andrea Papi handeln, der letztmalig am Morgen des 5. April gesehen wurde, bevor er in Val di Sole zum Joggen aufgebrochen war. Seine verstümmelte Leiche wurde nur wenige Stunden später in einem Waldstück gefunden, nachdem seine Freundin die örtliche Polizei alarmiert hatte, als er nicht wie geplant zum Abendessen nach Hause gekommen war.

26-Jähriger wurde vermutlich von Bären zerfleischt

Als die Ermittler den jungen Mann schließlich fanden, wies sein Körper zahlreiche schwere Wunden auf. Lokalen Medien zufolge gehen die Ermittler davon aus, dass die Verletzungen an Andreas Körper von einem Bären stammen. Es wird vermutet, dass der junge Sportstudent von einem oder mehreren Bären auf der Waldstraße oberhalb seines Heimatortes angegriffen wurde, bevor er in den Wald geschleppt und “ausgeweidet” wurde.

In der Region wurden immer wieder Bären gesichtet

Derzeit wird eine Autopsie durchgeführt, um herauszufinden, ob Andrea bereits tot war, als die Tiere ihn fanden. Braunbären sind in den Wäldern der norditalienischen Region keine Seltenheit. Einwohnern zufolge habe die Zahl der Bären-Sichtungen den letzten Monaten erheblich zugenommen. Eine Tatsache, die vielen Bewohnern der Gegend zunehmend Sorge bereitet, wie sie gegenüber der Zeitung “L’Adige” erklärten. Erst im vergangenen Monat wurden demnach mehrere Bauernhöfe angegriffen, wobei ein Schaf zu Tode gebissen wurde. Anfang März war zudem unweit von Caldes ein Mann von einem Bären angegriffen und am Kopf und Arm verletzt worden. In der Provinz gibt es Schätzungen zufolge rund 100 wildlebende Bären.

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sba/news.de