Berlin Art Week: Interview mit Mona Hatoum: „Ich will das Vertraute stören“
Was bedeutet es für Sie, in Berlin die Summe Ihres bisherigen Schaffens zu ziehen?
Es bedeutet mir eine Menge, weil ich in den letzten 20 Jahren viel Zeit in Berlin verbracht habe. Nach meinem DAAD-Stipendium 2003/04 fiel es mir schwer, die Stadt hinter mir zu lassen, also teilte ich mir über viele Jahre meine Zeit zwischen London und Berlin auf, weil ich hier eine gute Arbeitssituation vorfand. In dieser Zeit hatte ich nur eine institutionelle Ausstellung, 2010 in der Akademie der Künste, als mir der Käthe-Kollwitz-Preis verliehen wurde. Die Ausstellung meiner Arbeiten nun in gleich drei Berliner Institutionen fühlt sich für mich wie eine große Anerkennung an. Aber mein Werk wurde auch schon vorher in Deutschland gewürdigt. 2004 hatte ich eine große Überblicksausstellung in der Hamburger Kunsthalle, die dann ins Kunstmuseum Bonn und Magasin III in Stockholm reiste.
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