Heimniederlage gegen den Titelverteidiger: TTC Eastside droht das Aus in der Champions League

Der Abend begann gut für die Tischtennisspielerinnen des TTC Eastside. Nina Mittelham brachte die Berlinerinnen vor etwa 300 Zuschauern im Sportkomplex Paul-Heyse-Straße mit ihrem Sieg gegen Natalia Bajor (3:1) in Führung.
Doch die nächsten vier Partien gingen im Halbfinal-Hinspiel der Champions League an den Favoriten KTS Tarnobrzeg aus Polen. Eastside verlor 1:3 und steht damit im Rückspiel am 25. April vor einer ganz schweren Aufgabe. Das zweite Halbfinale ist eine französische Angelegenheit. Saint-Quentin TT setzte sich im ersten Spiel 3:2 gegen Metz TT durch.
Eastside hat die Champions League bereits fünfmal gewonnen, Tarnobrzeg viermal, unter anderem alle Auflagen der letzten drei Jahre. Es war also das Duell der beiden dominanten Teams in Europa. Die Gäste kamen favorisiert nach Berlin und wurden dieser Rolle vor allem dank Elizabeta Samara gerecht.
Die Rumänin gewann sowohl gegen Shan Xiaona (in vier Sätzen) als auch gegen Mittelham (Sieg im Tie-Break nach 1:2-Satzrückstand). Zudem war Eastsides Sabina Surjan gegen die Weltklasse-Abwehrspielerin Han Ying erwartungsgemäß chancenlos (0:3).
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Trotz der schlechten Ausgangslage hat Manager Andreas Hain die Hoffnung noch nicht aufgegeben. „Wir sind nicht chancenlos und werden dann mal schauen, ob wir beim Rückspiel das nötige Glück auf unserer Seite haben. Insgesamt haben wir ein tolles Match gesehen“, wird Hain auf der Webseite des Deutschen Tischtennis-Bundes zitiert.
Für Eastside geht es erst einmal in der Bundesliga weiter. Am Freitag steht zu Hause gegen die DJK Kolbermoor (19 Uhr) das letzte Spiel der Hauptrunde an. Es ist bereits sicher, dass die Berlinerinnen, die diesmal mit einem sehr jungen Team in der Liga spielen, als Tabellensechste in die Play-offs gehen. Im Viertelfinale wartet entweder Kolbermoor oder der TSV Langstadt.