Gute Vorstellung, schlechtes Ergebnis: Alba Berlin baut Euroleague-Pleitenserie aus
Alba Berlin muss weiter auf ein Erfolgserlebnis in der Euroleague warten. Am Freitagabend unterlag der Basketball-Bundesligist bei der AS Monaco trotz einer guten Vorstellung unglücklich mit 89:92 (44:52). Für Alba war es bereits die elfte Pleite in der Euroleague in Serie. Damit bleibt der deutsche Meister Tabellenschlusslicht. Bester Berliner Werfer war Tim Schneider mit 15 Punkten.
Trainer Israel Gonzalez musste auf die großen Center Christ Koumadje und Yanni Wetzell wegen eines grippalen Infektes verzichten. Genau auf dieser Position hat Monaco seine Stärken. Entsprechend dominant begannen die Monegassen und lagen schnell 9:2 in Führung. Danach fand Alba besser ins Spiel, verteidigte leidenschaftlich und ging nach einem 8:0-Lauf erstmalig in Führung.
Im zweiten Viertel häuften sich dann aber die Fehler im Berliner Spiel
Im zweiten Viertel häuften sich dann aber die Fehler im Berliner Spiel, die Monaco mit schnellen Gegenstößen sofort bestrafte. So zog der französische Vizemeister wieder davon. Doch wieder antwortete Alba mit einem 10:0-Lauf und ging erneut in Führung (40:38). Aber wie schon im ersten Abschnitt hatte diese Führung nur sehr kurzen Bestand.
Nach dem Seitenwechsel konnte sich das Team von Ex-Alba-Trainer und Spieler Sasa Obradovic erstmalig zweistellig absetzen (55:44). Doch Alba kämpfte sich im letzten Viertel wieder zurück. Fünfeinhalb Minuten vor Ende gingen sie sogar wieder in Führung (80:79). Nun blieb es bis zum Ende eng. Erst mit der Schlusssirene kassierte Alba mit dem Buzzerbeater durch Elie Okobo den entscheidenden Drei-Punkt-Wurf zur nächsten Niederlage. (dpa)
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