Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Erste Weichenstellung für die Zukunft
Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin hat aktuell gleich mehrere Herausforderungen zu meistern: Da ist zum einen die Frage, wer dem jüngst vorzeitig – und freiwiliig – aus dem Amt geschiedenen Chefdirigenten Robin Ticcati nachfolgen soll. Da ist der Umzug in das neue Probenzentrum in Reinickendorf, das nach der Notlösung im ICC den Musikerinnen und Musikern künftig bessere Arbeitsbedingungen bieten wird. Und da ist die Vakanz bei der Position des Orchesterdirektors, die nach der Ankündigung von Thomas Schmidt-Ott entstanden ist, den Managerposten zum Sommer 2025 aufzugeben.
Mit Christian Beuke konnte das DSO jetzt einen designierten Nachfolger für Schmidt-Ott präsentieren: Der Neue kennt Berlin gut, denn er hat hier Musikwissenschaft, Betriebswirtschaft und Jura studiert. Er begann seine berufliche Laufbahn bei einer auf Kulturinstitutionen spezialisierten Strategieberatung in der bayerischen Landeshauptstadt, bevor er 2012 zu den Münchner Philharmonikern wechselte. Hier kümmerte er sich zunächst ums Marketing ud wurde dann zum Managementdirektor ernannt. In dieser Funktion organisierte er unter anderem den Umzug des Orchesters in die 2021 eröffnete Isarphilharmonie.
„Ich freue mich, das großartige DSO nach insgesamt fast zehn Jahren Management an einen so brillanten Mann übergeben zu können“, kommentierte Thomas Schmidt-Ott die Bekanntgabe von Christian Beuke. Und der Orchestervorstand betonte in seinem Statement: „Gemeinsam mit ihm möchten wir in den kommenden Jahren die künstlerische und strategische Ausrichtung des Orchesters weiterentwickeln und dabei die innovative, anspruchsvolle Programmgestaltung fortsetzen, die das Berliner Publikum am DSO schätzt und von ihm erwarten darf.“
Christian Beuke wird sein Amt zum 1. September 2025 antreten. Das DSO gehört zusammen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem RIAS Kammerchor und dem Rundfunkchor Berlin zur Rundfunkorchester und -chöre GmbH (ROC).
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