Grand Prix von Österreich: Verstappens „Auto unfahrbar“ – Norris holt Formel-1-Pole

Auf eine Hammerrunde von Red-Bull-Lokalmatador Max Verstappen hofften die Formel-1-Fans in Spielberg vergeblich. Ein Dreher von Alpine-Pilot Pierre Gasly kurz vor dem Ende der Qualifikation zum Grand Prix von Österreich zerstörte einen letzten Versuch des Weltmeisters auf eine schnelle Runde. Verstappen musste wie auch WM-Spitzenreiter Oscar Piastri im McLaren wegen einer Gelben Flagge seine Attacke abbrechen.
Dafür sicherte sich der WM-Zweite Lando Norris die Pole Position für das Red-Bull-Heimspiel am Sonntag (15.00 Uhr/Sky). Mit einem üppigen Vorsprung von 0,521 Sekunden verwies der Teamkollege von Piastri Ferrari-Fahrer Charles Leclerc auf den zweiten Rang. Für Norris war es die dritte Pole in diesem Jahr und die zwölfte insgesamt. Piastri wurde mit einem Rückstand von 0,583 Sekunden Dritter.
Norris ist nach seinem Kanada-Debakel voll da
„Es war eine gute Runde, das steht fest. Meine Runde im dritten Durchgang war gut, aber ich wusste, dass es noch ein paar Stellen gibt, die ich verbessern kann“, sagte Norris nach seiner starken Vorstellung in der Steiermark. „Ich bin sehr zufrieden, es war ein guter Tag, ein gutes Wochenende für mich, und hoffentlich kann ich so weitermachen.“
Vor gerade einmal zwei Wochen hatte Norris in Kanada noch ein Desaster erlebt. In der Schlussphase hatte er sich bei einem selbstverschuldeten Crash mit Piastri komplett aus dem Rennen genommen. Sein Teamkollege rettete sich wenigstens als Vierter ins Ziel. „Lando fährt in seiner eigenen Dimension“, lobte Ferrari-Teamchef Fred Vasseur im TV-Sender Sky nun nach Norris’ Spielberg-Runde.
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Hülkenberg ärgert sich über sich selbst
Den einzigen deutschen Fahrer im Feld, Nico Hülkenberg, kostete im Kick Sauber ein eigener Fehler in Kurve vier das Weiterkommen. Der Rheinländer verbremste sich und landete nach der ersten K.o.-Runde auf dem enttäuschenden letzten Platz.
„Es war ein dummer Fehler von mir“, meinte Hülkenberg geknickt. Es sei „ziemlich bitter“. Was für Hülkenberg ohne diesen Patzer drin gewesen wäre, zeigte die Leistung seines Teamkollegen Gabriel Bortoleto. Denn der Brasilianer erreichte erstmals den letzten K.o.-Durchgang und konnte sich völlig überraschend auf Position acht schieben.
Verstappen beschwert sich über sein Auto
Und damit lag Bortoleto direkt hinter Verstappen, der in der Fahrerwertung 43 Zähler weniger als Piastri hat. Der viermalige Weltmeister, in den vergangenen vier Jahren im Kampf um die Pole Position auf dem Red Bull Ring von niemandem zu schlagen, erlebte eine enttäuschende Startplatzjagd. Nicht nur, weil er eine letzte schnelle Runde abbrechen musste.
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