Autobiografie: Howard Carpendale berichtet von Missbrauch in Kindheit

Der Sänger Howard Carpendale berichtet der “Bild”-Zeitung zufolge in seiner Autobiografie von Missbrauchserfahrungen als Zehnjähriger in seiner damaligen Heimat Südafrika. Passiert sei es nach einem Kinobesuch durch einen Bekannten seiner Eltern, zitiert die “Bild”-Zeitung aus dem Buch “Unerwartet”, das am Mittwoch erscheint.
Auf dem Heimweg habe sich der Seemann mit ihm auf eine Parkbank gesetzt und erst sein Knie, dann sein Bein angefasst, “immer höher”, wie der 79-Jährige in dem Buch schildere.
“Er hätte mich umbringen können”
Ein Schock für den Zehnjährigen. Er habe nicht gewusst, was er tun sollte, zitiert die “Bild”-Zeitung Carpendale. Noch zweimal sei das so passiert, bis der Mann nicht mehr aufgetaucht sei.
Seinen Eltern erzählte Carpendale zwar davon, sie hätten aber geschwiegen. Dass sie ihn überhaupt mit dem Mann mitgehen ließen, kann der in München lebende Sänger demnach bis heute nicht nachvollziehen. “Dieser Mann hätte sonst was mit mir anstellen können. Er hätte mich umbringen können”, schreibt er nach “Bild”-Angaben in seinem Buch.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de