Asteroid 2022 JE1: Größer als ein Flugzeug! Weltraumbrocken kracht morgen in Erdumlaufbahn

Erneut nähert sich ein gewaltiger Asteroid der Erde. Am 3. Juli 2022 erreicht der Asteroid 2022 JE1 den erdnächsten Punkt auf seiner Flugbahn. Angst müssen wir nicht haben. Eine Nasa-Simulation zeigt, wie der 120-Meter-Brocken in die Erdumlaufbahn kracht.

Bislang sind mehr als 1,1 Millionen Asteroiden in unserem Sonnensystem bekannt. Mehr als 20.000 von ihnen sind Near Earth Objects (NEO) und gelten als potenziell gefährlich. Für das bevorstehende Wochenende listet die Webseite des “Center for Near Earth Object Studies” derUS-Raumfahrtagentur Nasa gleich drei Asteroiden, die in die Erdumlaufbahn krachen. Einer davon ist größer als ein Passagierflugzeug.

Asteroid 2022 JE1 am 03.07.2022 in Erdnähe

Der Asteroid 2022 JE1 tauchte erstmals am 07.05.2022 auf dem Radar auf. Nun soll er bereits am 3. Juli 2022 gegen 17 Uhr den erdnächsten Punkt auf seiner Umlaufbahn erreichen. Dann sollen ihn zwar noch 3,3 Millionen Kilometer von unserem Planeten trennen. Doch derartige Entfernungen sind unter Astro-Experten relativ. Schon eine kleine Abweichung von der Flugbahn reiche aus, um eine Katastrophe auszulösen. Nach aktuellen Berechnungen ist die Menschheit jedoch sicher. Eine Kursänderung ist äußerst unwahrscheinlich.

Größer als Flugzeug!Nasa-Simulation zeigt, wie 120-Meter-Brocken in Erdumlaufbahn kracht

Zwar hat der Asteroiden 2022 JE1 einen Durchmesser von 55 bis 120 Metern und ist damit deutlich kleiner als die Weltraummonster, die in Hollywood-Streifen für Angst und Schrecken sorgen, dennochkönnte eine Kollision mit ihm fatal sein. Laut dem Asteroiden-Experten Detlef Koschny von der europäischen Raumfahrtagentur Esa stelle “der Größenbereich von 20 bis 40 Metern” bereits eine “existierende Bedrohung” dar. Ab einer Größe von 40 Metern müssten bereits größere Städte evakuiert werden. Zum Glück müssen wir derzeit keine Angst vor einer Kollision haben. Wo sich der Asteroid 2022 JE1 derzeit befindet, können Sie auf der Webseite der Nasa in einer Simulation sehen.

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bua/bos/news.de