Alba Berlin beendet die Hauptrunde mit einem Sieg
Die Prioritäten waren klar: Bloß nicht verletzen, im Rhythmus bleiben, gewinnen. Im 34. und letzten BBL-Hauptrundenspiel dieser Saison ging es für Alba Berlin und den Gegner aus Chemnitz tabellarisch um nichts mehr – und das war im Spiel zu erkennen. Beide Mannschaften verteidigten nicht mit letzter Entschlossenheit, lieferten sich ein kurzweiliges Duell und am Ende konnten die Berliner zufrieden feststellen: Die drei Tagesziele wurden weitgehend erreicht. Mit 91:81 (31:25, 23:21, 17:11, 20:24) gewann Alba in Chemnitz.
Aus einem ausgeglichenen Berliner Team, in dem kein Spieler mehr als 25 Minuten zum Einsatz kam, ragten der schwedische Dreierspezialist Marcus Eriksson mit 17 Punkten sowie Peyton Siva mit 13 Punkten und sechs Assists heraus. Luke Sikma und Maodo Lo wurden geschont und standen nicht im Kader. „Wir hätten es mit Sicherheit besser machen können, aber Chemnitz hat gut gespielt“, sagte Albas Center Johannes Thiemann. „Wir sind froh, dass wir mit einem positiven Ergebnis in die Play-offs starten können.“
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Dass Alba als Tabellenzweiter in die entscheidende Phase im Kampf um die Meisterschaft gehen würde, stand schon vor dem Spiel fest. Am Sonntagnachmittag erfuhren die Berliner dann auch ihren Gegner im Viertelfinale: die Hamburg Towers. Gegen das Team von Pedro Calles hat Alba beide Spiele in der Hauptrunde verloren. Die Serie im Modus „Best of five“ beginnt am 19. Mai mit einem Heimspiel in der Arena am Ostbahnhof.
Vorher geht es für die Berliner aber erst noch um den ersten Titel der Saison. Am kommenden Wochenende steht in München das Final Four im Pokal auf dem Programm. Vor einem Monat war die Veranstaltung kurzfristig aufgrund positiver Corona-Tests bei zwei Göttinger Spielern abgesagt worden. Nun folgt der nächste Versuch. Am Samstag (19.30 Uhr) trifft Alba im Halbfinale auf Göttingen, im Falle eines Sieges wartet am Sonntag der Sieger aus dem Duell München gegen Ulm.