Missy Magazine in der Krise: Happy Birthday und Goodbye?
Vor 15 Jahren kam das „Missy Magazine“ erstmalig auf den Markt; gegründet von Sonja Eismann, Chris Köver und Stefanie Lohaus. Den drei Journalistinnen schwebte ein Magazin vor, dass ihnen selbst in der deutschen Zeitschriftenlandschaft fehlte: eines, dass „mit einer feministischen Haltung über Popkultur, Politik und Style berichtet, uns für voll nimmt, statt uns als Summe unserer Problemzonen zu behandeln“, hieß es im Editorial. Das erste Heft erschien mit einer Auflage von 15.000 Stück. Glückwünsche zum Jubiläum sind also angemessen, und leider auch begründete Ängste, dass „Missy“ der aktuellen Krise zum Opfer fällt. Heißt es also bald: Happy Birthday zum Niedergang? Und was bedeutet das für den Feminismus in Deutschland?