Unwetter-Warnung am 22.06.2023: Superzellen im Anmarsch! HIER drohen heute Tornados und heftige Orkanböen 

Kurz vor dem Wochenende droht Deutschland eine schwere Unwetter-Lage. Superzellen rollen auf die Republik zu. Wetterexperten warnen vor Großhagel, Orkanböen und Tornados. Wo die Lage besonders brenzlig wird, erfahren Sie hier in unserem News-Ticker.

Mit einer brisanten Mischung aus schwüler Wärme um die 30 Grad und Gewittern mit Unwetterpotenzial startete der kalendarische Sommer in Deutschland. Verantwortlich dafür sind die Tiefdruckgebiete “Kay” und “Justus”, die für einen Zustrom feuchter und sehr warmer Luft aus dem Mittelmeerraum sorgen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.

Warnung vor schweren Unwettern am 22.06.2023: Meteorologen warnen vor Orkanböen und Großhagel

Vor allem am Donnerstag dürfte es zur Sache gehen: In weiten Teilen des Landes kündigen sich dann unwetterartige Gewitter an, gebietsweise droht “extrem heftiger Starkregen”, wie Meteorologe Marcel Schmid vom DWD erklärte. Es müsse mit vollgelaufenen Kellern und überfluteten Gebieten gerechnet werden, vor allem im Süden und Südosten auch mit Großhagel und Orkanböen “samt erhöhtem Schadenspotenzial”, so Schmid.

Superzellen im Anmarsch! Hier drohen Tornados und Orkanböen

“Kachelmannwetter.com” hat die Regionen, die am Donnerstag besonders heftig von Unwettern heimgesucht werden, bereits eingegrenzt. Demnach müssen sich unter anderem Thüringen, Sachsen, Hessen, Franken und Sachsen auf schwere Unwetter einstellen. Laut aktueller Modellkarte wüten die Gewitter rund um die Städte Leipzig, Dresden, Erfurt, Nürnberg, München und Köln besonders stark. “Das sieht nach einem üblen #Unwetter-tag am Donnerstag aus mit heftigen Superzellen und Großhagel, Orkanböen und Tornadogefahr”, heißt es im aktuellen Tweet von “Kachelmannwetter.com”.

Bereits am Mittwoch gab es in Teilen Deutschlands starke Gewitter. Im Süden Baden-Württembergs stürzten Bäume um, heftige Winde deckten Dächer ab. In einigen Städten im Südwesten fiel zudem wegen beschädigter Leitungen zeitweilig der Strom aus. Starke Regenfälle und Windböen verursachten in Schwaben und Niederbayern zahlreiche Schäden und Behinderungen. Feuerwehren rückten aus.

Wetter-Experten warnen vor Unwettern: Meiden Sie Parks und Wälder!

Wie immer bei Unwettern und Sturm gilt auch aktuell: Meiden Sie Parks und Wälder! Vorsicht ist vor allem geboten, da viele Bäume durch Trockenheit, Borkenkäfer und die Schneelasten des Winters geschwächt sind und umzustürzen drohen. Die Gefahr ist groß, dass Äste abbrechen und Spaziergänger treffen.

Unwetter-Alarm in Deutschland: Aktuelle News zur Extremwetterlage

+++ Unwetter könnte Reiseverkehr am ersten Tag der Sommerferien treffen +++

Das drohende Unwetter am ersten Tag der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen könnte vielen Familien Probleme bei der Reise in den Urlaub machen. Die Deutsche Bahn warnte davor, dass es ab Donnerstagmittag Beeinträchtigungen im Zugverkehr durch das Unwetter geben könne. Reisenden, die am Donnerstag oder Freitag mit der Bahn fahren wollten, bot die Bahn an, ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen. Die Zugbindung wurde generell aufgehoben.

Man sei vorbereitet, auf mögliche Unwetterschäden so schnell wie möglich reagieren zu können, sagte ein Bahnsprecher. “Reparaturtrupps und Einsatzfahrzeuge sind in Bereitschaft versetzt, um Unwetterschäden an Oberleitungen und Hindernisse im Gleisbett, wie umgestürzte Bäume oder Teile von Dächern, Planen und Unrat, zu beseitigen.”

Auch auf den Autobahnen könnte der erwartete Starkregen am ersten großen Reisetag der Sommerferien für Probleme sorgen. Die Polizei Duisburg appellierte an Autofahrer, bei starkem Niederschlag und Gewitter langsamer zu fahren, mehr Abstand zu halten und das Licht einzuschalten.

An den beiden größten Flughäfen in NRW hatte die Unwetterwarnung zunächst keine Konsequenzen. Ein Sprecher des Flughafens Köln/Bonn sagte, dass der Flugbetrieb wie geplant fortgesetzt werde. “Wir beobachten die Wetterlage sehr genau und sind entsprechend vorbereitet.” Ein Düsseldorfer Airport-Sprecher äußerte sich ähnlich. “Im Moment deutet nichts darauf hin, dass es wegen des Unwetters Änderungen im Flugbetrieb geben könnte”, sagte er.

+++ Hitze, Schwüle, Ozon – ein “unangenehmer Wetter-Cocktail” +++

Die Kehrseite des Sommers: Auch ohne Überschreitung von Grenzwerten sieht Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes (DWD), derzeit einen gesundheitlich “unangenehmen Wetter-Cocktail”. Die Ozon-Werte seien in Deutschland vielfach hoch, auch wenn sie unterhalb der Warn- oder Alarmwerte liegen, sagte Matzarakis der Deutschen Presse-Agentur. “Wir sehen deutschlandweit die erste Hitzewelle, auch wenn sie in manchen Gebieten nur zwei, drei Tage andauert. Und es gibt sehr viel Feuchte.”

Die Höchstwerte sollen am Donnerstag laut DWD-Vorhersage im Südosten auf bis zu 35 Grad steigen, im Westen werden Temperaturen um die 24 Grad erreicht. Nur an den Küsten bleibt es etwas kühler.

Die schwül-warmen Temperaturen seien gerade für Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen belastend und würden als unangenehm empfunden, sagte der Fachmann. Auch ohne die sogenannten Tropennächte, in denen das Thermometer nicht unter 20 Grad sinkt, könne der Schlaf in aufgeheizten Innenräumen problematisch werden. “Es ist wichtig, die Innenräume zu kühlen, die Sonne draußen zu lassen”, sagte Matzarakis. Die Wohnung abzudunkeln und in den kühleren Stunden zu lüften, könne da helfen. Auch Joggen vorm Schlafengehen sei derzeit nicht empfehlenswert. Stattdessen tue Kühlung gut, etwa “lauwarm und nicht zu lange duschen”.

+++ Unwetter in Deutschland – Orkanböen mit bis zu 120 Stundenkilometer drohen +++

Es drohen Unwetter mit teils extrem heftigen Regenfällen: Der Donnerstag dürfte in Teilen Deutschlands ungemütlich werden. Vor allem in Mitteldeutschland rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) darüber hinaus mit einem erhöhten Tornado-Risiko. Dabei sind zwei Schwerpunkte in Deutschland auszumachen, wie ein DWD-Experte sagte. Einerseits werden in den mittleren und östlichen Landesteilen Gewitter und Starkregen erwartet. Dabei kämen die Regenfälle am Vormittag in Nordrhein-Westfalen und im südlichen Rheinland-Pfalz auf, um dann im Verlauf des Tages langsam nordostwärts bis ins südliche und östliche Niedersachsen zu ziehen.

Andererseits könnte es im Süden und Südwesten der Republik zu Gewitterzellen und Orkanböen von bis zu 120 Kilometern pro Stunde kommen. Dabei werde auch mit Hagelkörnern von fünf bis sieben Zentimetern Größe gerechnet.

Der DWD sprach in seiner Vorhersage von einer “Schwergewitterlage”, die am Donnerstag über Deutschland ziehen werde. Sie stehe in Verbindung mit schwül-warmer bis heißer subtropischer Luft. Der Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung des DWD, Andreas Matzarikis, sprach von einem gesundheitlich “unangenehmen Wetter-Cocktail”.

+++Unwetter in Deutschland erwartet – Erhöhtes Tornado-Risiko +++

In Deutschland werden am Donnerstag Unwetter mit Starkregen, Gewittern und Hagel erwartet. In Mitteldeutschland herrsche darüber hinaus ein erhöhtes Tornado-Risiko, sagte ein Experte des Deutschen Wetterdienst der Deutschen Presse-Agentur. Ein Tief, das am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag über das Land ziehen werde, sorge in Verbindung mit heißer subtropischer Luft für “eine Schwergewitterlage”.

Dabei sind nach Angaben des Experten zwei Schwerpunkte in Deutschland auszumachen. Einerseits werden in den mittleren und östlichen Landesteilen Gewitter und Starkregen erwartet. Andererseits könnte es im Süden und Südwesten der Republik zu Gewitterzellen und Orkanböen von bis zu 120 Kilometern pro Stunde kommen. Dabei wird laut dem DWD-Experten auch mit Hagelkörnern von fünf bis sieben Zentimetern Größe gerechnet.

+++Hitze, Schwüle, Ozon – ein “unangenehmer Wetter-Cocktail” +++

Die Kehrseite des Sommers: Auch ohne Überschreitung von Grenzwerten sieht Andreas Matzarakis, Leiter des Zentrums für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes (DWD), derzeit einen gesundheitlich “unangenehmen Wetter-Cocktail”. Die Ozon-Werte seien in Deutschland vielfach hoch, auch wenn sie unterhalb der Warn- oder Alarmwerte liegen, sagte Matzarakis der Deutschen Presse-Agentur. “Wir sehen deutschlandweit die erste Hitzewelle, auch wenn sie in manchen Gebieten nur zwei, drei Tage andauert. Und es gibt sehr viel Feuchte.”

Die Höchstwerte sollen am Donnerstag laut DWD-Vorhersage im Südosten auf bis zu 35 Grad steigen, im Westen werden Temperaturen um die 24 Grad erreicht. Nur an den Küsten bleibt es etwas kühler.

Die schwül-warmen Temperaturen seien gerade für Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen belastend und würden als unangenehm empfunden, sagte der Fachmann. Auch ohne die sogenannten Tropennächte, in denen das Thermometer nicht unter 20 Grad sinkt, könne der Schlaf in aufgeheizten Innenräumen problematisch werden. “Es ist wichtig, die Innenräume zu kühlen, die Sonne draußen zu lassen”, sagte Matzarakis. Die Wohnung abzudunkeln und in den kühleren Stunden zu lüften, könne da helfen. Auch Joggen vorm Schlafengehen sei derzeit nicht empfehlenswert. Stattdessen tue Kühlung gut, etwa “lauwarm und nicht zu lange duschen”.

+++ Schwergewitterlage droht! Superzellen sorgen für Großhagel und Orkanböen +++

Am Donnerstag sollen sich von Südwesten aus gewittrige Niederschläge nach und nach auf fast das ganze Land ausbreiten. Gebietsweit könne es “extrem heftige Regenfälle” geben. Im Südosten bleibt es zwar länger heiter, doch drohen im Tagesverlauf schwere Gewitter, teils mit großkörnigem Hagel und Orkanböen. Ganz im Norden und Nordosten dürfte es allenfalls bei einzelnen Schauern bleiben. Die Höchstwerte reichen von 25 Grad im Nordwesten bis 35 Grad im Südosten, an den Küsten wird es etwas weniger warm.

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fka/gom/news.de/dpa