Lyriden im April 2021 aktuell: Nächtliches Spektakel! 20 Sternschnuppen heute pro Stunde sehen

Hobbyastronomen dürfen sich auf das Lyriden-Maximum freuen. Bild: AdobeStock / Lunatictm

Hobby-Astronomen dürfen sich freuen! Seit dem 16. April flammen die Meteore der Lyriden am Himmel auf. Bereits in wenigen Tagen erreicht der Sternschnuppenstrom seinen Höhepunkt. Dann sollen unzählige Leuchtkugeln am Himmel sichtbar sein.

Sternschnuppen im April 2020: Lyriden am 22./23.04.2020 beobachten

Am Donnerstag, 22.02.2020, erreichen die Lyriden ihr Maximum. Dann sollen bis zu 20 Sternschnuppen pro Stunde aufflammen. Die beste Beobachtungszeit liegt übrigens zwischen 22 und 4 Uhr.

Im Vergleich zu anderen Meteorströmen im Jahresverlauf ist das nicht wirklich viel. Im Jahr 1982 überraschten die Lyriden nicht nur Hobbyastronomen mit einem wahren Sternschnuppenregen. Damals verglühten rund Hundert Meteore pro Stunde. Mit einer solch hohen Rate rechnen Experten jedoch erst wieder im Jahr 2040. Die Lyriden haben ihren Ursprung übrigens in der Nähe des Sternbilds Leier. Daher stammt auch ihr Name.

Wettervorhersage für Sternschnuppen-Maximum im April

Wer die Sternschnuppen sehen will, sollte sich einen Ort aussuchen, an dem es keinerlei Lichtverschmutzung gibt. Jedoch könnte das Licht des zunehmenden Mondes den nächtlichen Beobachtungen einen Strich durch die Rechnung machen. Ähnlich verhält es sich mit dem Wetter. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) erwartet uns in der Nacht zum Freitag nämlich überwiegend ein bewölkter Himmel. Nur in der Südwesthälfte des Landes könne es Auflockerungen geben. Wir drücken die Daumen!

So fotografieren Sie Sternschnuppen

Wer Sternschnuppen fotografieren möchte, braucht neben der passenden Kamera auch die richtigen Einstellungen. Zum Fotografieren der Lyriden eignet sich eine digitale Spiegelreflexkamera mit einem Weitwinkelobjektiv am besten. Da Sie bei Sternschnuppenfotos eine lange Belichtungszeit benötigen, sollten Sie unbedingt ein Stativ verwenden. Alternativ tut es auch eine Parkbank, ein Sandsack oder ein Baumstumpf.

Um eine geeignete Belichtungszeit zu identifizieren, eignet sich die 500er-Regel: Dabei teilt man 500 durch die genutzte Brennweite. Standardobjektive kommen meist mit einer Brennweite von 18 mm daher. Sie teilen also 500 durch 18 und erhalten 27,7. Mit einer Belichtungszeit von 27 Sekunden dürfte Ihr Sternschnuppenfoto perfekt werden. Viel Erfolg!

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bua/fka/news.de