Horrorszene am Flughafen Bergamo: Mann wird in Flugzeug-Turbine hineingesogen und zerstückelt

- Mann stirbt in Italien bei grausigem Vorfall mit Flugzeug-Turbine
- Der Motor saugte ihn offenbar an – mit tödlichem Ende
- Die Behörden sind noch dabei, den Todesfall zu klären
Am Flughafen Mailand-Bergamo soll sich eine grausige Szene abgespielt haben: Bei Vorbereitungen zum Start eines Flugzeugs wurde eine Person versehentlich in eine der Turbinen gesaugt – mit tödlichem Ausgang. Laut Informationen der britischen Tageszeitung “The Sun” soll es sich um einen etwa 35 Jahre alten Mann gehandelt haben.
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Düsen-Horror entfaltet sich auf der Startbahn
Der Betrieb auf dem Flughafen der norditalienischen Stadt Bergamo wurde aufgrund eines grausamen Todesfalls auf der Start- und Landebahn temporär eingestellt. Der Unfall ereignete sich laut dem lokalen Blatt “Corriere della Sera”am 8. Juli gegen 10.00 Uhr morgens. Demnach soll ein Mann soll unter bisher ungeklärten Umständen auf die Start- und Landebahn gelangt und auf einen Airbus A319 Volotea zu gerannt sein.
Insider des Flughafens erklärten gegenüber “Corriere della Sera”, dass die Aktion vermutlich bereits außerhalb des Flughafens begann: So sei der Mann in der Nähe des Terminals in die falsche Richtung abgebogen, habe das Auto verlassen und wäre hineingerannt. Anschließend habe er den Ankunftsbereich durchquert und eine Sicherheitstür geöffnet, die direkt zu den Flugzeugparkplätzen führt.
Verstörende Szene endete blutig
Als er das Flugzeug erreichte, entfaltete sich in nur einem Augenblick eine schreckliche Szene: Der Mann wurde von einer der Turbinen der Maschine angesaugt und verschwand im Triebwerk. Der Airbus A319 kann mit zwei verschiedenen Arten von Hauptmotoren ausgestattet werden – beiden wohnen große Rotorblätter inne, die sich mit einer Geschwindigkeit von fast 15.000 Umdrehungen pro Minute drehen. Das ist schnell genug, um kleinere Tiere als auch Menschen vollständig zu zerstückeln. Auch in diesem Fall ging das Unglück tödlich aus, nur selten bleibt mehr als eine Art “Brei” von den Überresten über.
Ein ähnlicher Fall ereignete sich am Amsterdam Schipol Airport, als Crew und Passagiere eines Flugzeugs beobachteten, wie ein Mann kurz bevor dieses abhob ebenfalls in die Turbine gesaugt wurde. Die Anwesenden berichteten von einem “höllischen Geräusch” und Rauch, der kurz darauf von der Turbine aufstieg.
Behörden vermuten Suizid hinter dem Unglück
Die Behörden gehen derzeit von einem gezielten Suizid aus, die Ermittlungen zum Unglück laufen allerdings noch. Einer Pressemitteilung des Flughafens zufolge wurden die Flüge gegen 12.00 Uhr wieder aufgenommen. Der Flughafen – mit offiziellem Namen Mailand-Bergamo – liegt etwa eine Autostunde von Mailand entfernt. Er wird vor allem von Billig-Fluggesellschaften genutzt.
Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Weitere Hilfsmöglichkeiten finden Sie hier.
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sfx/loc/news.de/dpa