„Haben auf die Fresse bekommen“: HSV erleidet Rückschlag im Aufstiegskampf

Jedes Mal, wenn in den Katakomben des Volksparkstadions die Tür zur Kabine von Eintracht Braunschweig aufging, dröhnte Ballermann-Musik zur Feier des Abends durch die Mixed-Zone. Dort versuchten die frustrierten Spieler des Hamburger SV den Journalisten zu erklären, was sie sich selbst so nicht erklären konnten.

„Wir haben ganz klar auf die Fresse bekommen“, sagte Verteidiger Daniel Elfadli und zog damit das passende Fazit für das unerwartete 2:4 des Zweitliga-Tabellenführers gegen den Abstiegskandidaten aus Niedersachsen.

Statt sechs Spieltage vor dem Saisonende einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg ins Fußball-Oberhaus zu machen, gerieten die Hamburger ins Stolpern. Die bittere Erkenntnis dabei: die Niederlage war nicht unglücklich, sie war hochverdient gegen die mutigen Braunschweiger.

HSV-Trainer Polzin: „Es um die grundsätzliche Haltung“

„Das Größte, was mich einfach stört und was mich nervt, also wirklich nervt, dass wir es nicht geschafft haben, unsere Art und Weise von Fußball auf den Platz zu bringen“, sagte Cheftrainer Merlin Polzin. „Das war ein gebrauchter Tag und tat auf jeden Fall weh.“

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Nichts hatte auf diesen Leistungsabfall des HSV nach den Vorstellungen der vergangenen Wochen hingedeutet. Vom Offensivfußball, der Energie, der Souveränität wie zuletzt beim 3:0 in Nürnberg war an diesem Freitagabend nichts zu sehen. Viele der 57.000 Zuschauer gingen enttäuscht schon weit vor dem Schlusspfiff.