Fan-Bus der Borussia getroffen: Schuss löst sich aus Dienstwaffe – Beamte bei Bundesligaspiel verletzt
Am Rande eines Bundesligaspiels in Augsburg hat sich am Samstag ein Schuss aus der Dienstwaffe eines Polizeibeamten gelöst. Drei Beamte erlitten ein Knalltrauma, ein weiterer Polizist zog sich eine Schürfwunde zu, wie das Polizeipräsidium der bayerischen Stadt am Samstagabend mitteilte. Unbeteiligte seien nicht verletzt worden.
Die Polizei sprach von einer „unbeabsichtigten Schussabgabe“ am Rande des Bundesligaspiels zwischen dem FC Augsburg und Borussia Mönchengladbach (4:4). Der Schuss habe sich nach ersten Erkenntnissen aus der Dienstwaffe eines Polizeibeamten in einem abgegrenzten Bereich auf dem Stadiongelände gelöst.
Bei dem Vorfall wurden ein Polizeifahrzeug und ein Fan-Bus beschädigt. Der Bus gehöre einem Fanprojekt der Gäste, schreibt die Fanhilfe Mönchengladbach auf X vormals Twitter. „Das Auto war zum Zeitpunkt (des Schusses) leer.“ Auf einem Foto ist ein kleines Loch im Logo des Gästeklubs zu sehen.
Gladbachs Geschäftsführer äußerte sich im Sport1-„Doppelpass“ zu dem Vorfall: „Wir wissen noch nicht genug. Wir haben die Bilder auch gesehen. Nun ermittelt die Polizei, wir schauen, was dabei herauskommt.“
Die näheren Hintergründe sind Gegenstand weiterer Ermittlungen. Das bayerische Landeskriminalamt wurde eingeschaltet. (Tsp/AFP)