Eisbären verlieren auch in Straubing: Nur ein Punkt nach 3:1-Führung

Es war ein Bild, das sich Serge Aubin wahrscheinlich nicht in seinen kühnsten Träumen vorgestellt hatte. Als das Spiel der Berliner Eisbären am Freitagabend bei den Straubing Tigers schon lange vorbei war, lief im Stadion am Pulverturm bayrische Volksmusik durch die Lautsprecher. Laut krachend. Vor dieser fröhlichen, schunkeligen Geräuschkulisse musste der Berliner Trainer derweil vor der Kamera eine weitere Niederlage seiner Mannschaft erklären. 

Die Eisbären hatten das Spiel bei den Niederbayern nach 3:1-Führung noch aus der Hand gegeben. Und am Ende hatten sie 3:4 (2:1, 1:1, 0:1/0:1) nach Penaltyschießen verloren.  Yannick Veilleux (14. Minute) Marcel Noebels (15.) und Kevin Clark (38.) erzielten vor 4485 Zuschauern die Treffer für Aubins Team.

Ein Punkt aus den jüngsten drei Spielen – das ist für die Berliner zu wenig

Somit gab es aus den drei Auswärtsspielen in dieser Woche für die Berliner nur einen einzigen Punkt. Zuvor hatten sie in Ingolstadt und in Bremerhaven verloren. Aubin sagte: „Ja das ist enttäuschend, auf diesem Roadtripp nur einen Punkt geholt haben.“ Aber sein Team sei in die richtige Richtung unterwegs. 

Eine kühne Behauptung, denn die Berliner sind weiter auf Tabellenplatz 13 festgefroren. Zum Glück für sie patzten allerdings der Letzte Bietigheim (1:4 in Mannheim) und der Vorletzte Augsburg (1:5 in Ingolstadt) am Freitag wieder mal zuverlässig.

Am Montag kommt dann für die Berlliner das Heimspiel gegen Tabellenführer Red Bull München. Zumindest um seinen Job fürchtet Aubin auch nach der neuerlichen Niederlage nicht. „Nein, ich bin nicht um meinen Job besorgt“, sagte Berlins Trainer bei „Magentasport“.  (Tsp)

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