Tötungsdelikt als Unfall getarnt: Ehefrau bei Safari erschossen! Killer-Zahnarzt zockt nach Mord Millionen ab
Nach dem Tod seiner Ehefrau bei einer Safari wollte ein Zahnarzt aus den USA bei der Lebensversicherung groß abkassieren – bis aufflog, dass er seine Gattin selbst erschossen hatte. Nun steht der 67-Jährigen wegen Mordes mit einem Bein im Knast.
Nachdem seine Ehefrau bei einer Safari starb, kassierte ein US-Zahnarzt bei der Versicherung groß ab – doch nun nahm der vermeintliche Unfall eine überraschende Wendung (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / zorandim75
Ihr Urlaub im afrikanischen Sambia sollte für Bianca Rudolph aus dem US-Bundesstaat Colorado der letzte werden: Im Oktober 2016 ließ die Amerikanerin, die mit dem Zahnarzt Dr. Lawrence Rudolph verheiratet war, bei der Safari-Reise ihr Leben. Nach dem plötzlichen Tod der Zahnarztgattin hieß es, Bianca habe sich versehentlich mit einem Jagdgewehr tödliche Verletzungen zugezogen – doch erst Jahre später sollte die Wahrheit ans Licht kommen.
Zahnarzt-Gattin stirbt bei Safari-Urlaub durch Schuss – doch es war kein Unfall
Die britische “Metro” schreibt aktuell über den mehrere Jahre zurückliegenden Fall, in dem es eine überraschende Wendung gab. Zunächst nahm eine Ferienreise von Bianca und Lawrence Rudolph eine tragische Wendung. Das Paar war im Herbst 2016 nach Sambia gereist, um der Zahnarztgattin einen Herzenswunsch zu erfüllen: Bianca Rudolph träumte davon, an einer Safari teilzunehmen und selbst einen Leoparden zu erlegen. Doch während des Aufenthalts in Afrika fielen außerhalb der Jagd Schüsse – wenig später wurde Bianca Rudolph tödlich verletzt in ihrer Unterkunft gefunden. Ein Schuss in die Brust hatte die Zahnarztgattin getötet.
Ihr Ehemann gab nach dem Todes-Drama zu Protokoll, er sei im Badezimmer gewesen, als sich der Schuss löste, während Bianca Rudolph ihre Sachen für einen Jagdausflug packte. Die örtliche Polizei schloss sich dieser Theorie an und erklärte den Tod der US-Amerikanerin zu einem Unfall. Lawrence Rudolph konnte daraufhin ungehindert in die USA zurückreisen – und gab sich dort, wie man inzwischen weiß, nicht etwa als trauernder Witwer seinem Schmerz hin, sondern traf sich sogleich mit seiner Geliebten, mit der er seit geraumer Zeit eine außereheliche Affäre pflegte.
Zahnarzt kassiert nach Tod von Ehefrau Millionen bei Lebensversicherung ab
Kurz nach dem Tod von Bianca Rudolph machte sich ihr Witwer zudem daran, die Policen der Lebensversicherung zur Auszahlung zu bringen. Gleich sieben Lebensversicherungen hatte der Zahnarzt auf seine Ehefrau abgeschlossen, der Tod seiner Gattin spülte Dr. Rudolph somit ein stattliches Sümmchen von knapp fünf Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 4,2 Millionen Euro) aufs Konto.
FBI ermittelt: Wurde Bianca Rudolph von ihrem Ehemann erschossen?
Nun hätte der Fall als abgeschlossen betrachtet werden können, doch kaum dass sich der verwitwete Zahnarzt die stattliche Versicherungssumme hatte auszahlen lassen, kamen erste Zweifel auf. Ein Bekannter der zu Tode gekommenen Bianca Rudolph wandte sich ans FBI und gab an, der vermeintliche Unfalltod sei verdächtig. Sogleich wurden Ermittlungen eingeleitet, und siehe da: Der 67-Jährige hatte nur wenige Monate vor dem überraschenden Tod seiner Frau Änderungen an den Versicherungsverträgen vornehmen lassen. Außerdem wurde enthüllt, dass die Ehe der Rudolphs, aus der zwei Kinder hervorgingen, alles andere als harmonisch war, Bianca Rudolph jedoch von einer Scheidung abgesehen hätte.
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Nach den neuen Erkenntnissen muss sich Dr. Lawrence Rudolph nun wegen Mordes im Ausland und Fernmelde-Betruges verantworten. Derzeit sitzt der Zahnmediziner in Colorado in Untersuchungshaft und bestreitet alle Mordvorwürfe vehement.
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loc/news.de